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Kreativ-Lexikon - Wissenswertes von A bis Z

Begriff: Edelsteine - Schmucksteine
Kurzerklärung: Edelsteine sind hochwertige Steine mineralischen Ursprungs.
Historischer Ursprung: Vermutlich schon seit der Altsteinzeit finden Steine auch als Schmuck Verwendung. In der Antike wurden Edelsteine neben Gold, Silber und anderen Materialien zu Schmuck verarbeitet. Der Diamant zählte schon damals zu den wertvollsten Edelsteinen. Daneben waren auch Smaragd, Rubin, Saphir und Beryll bekannt. Als Schmuckstein fand aber auch der Bernstein Verwendung.
Detailinfo:

Ein Edelstein ist ein geschliffenes Mineral, das durch seine besondere mineralische Zusammensetzung, seine Lichtbrechung und durch seine Seltenheit charakterisiert wird.
Der Handel zählt außerdem Perlen und Korallen zu den Schmucksteinen.

Halbedelsteine
Zu den Halbedelsteinen werden heute unter anderem Alexandrit, Amethyst, Beryll, Granate, Lapislazuli, Malachit, Quarz, Topas, Türkis, Zirkon, Hämatit, Pyrit, Tigerauge und Rosenquarz in Schmucksteinqualität gezählt.

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Begriff: Effektsalz
Kurzerklärung: Effektsalz wird besonders für die Seidenmalerei benutzt: Durch Aufstreuen einzelner Salzkörner auf die feuchte Farbfläche ergeben sich charakteristische Muster auf der Seide.
Detailinfo: Das Effektsalz wird direkt beim noch feuchten Farbauftrag eingesetzt. So wird das Seidentuch zunächst vollkommen mit Farbe ausgefüllt. Danach wird in die noch feuchte Farbe das Effektsalz eingestreut. Die verwendete Menge richtet sich nach den gewünschten Effekten. Das Salz saugt während des Trocknungsprozesses die umliegende Farbe auf und erzeugt punktförmige Flecke, die als Gesamtes ein entsprechendes Muster erzeugen. Nach dem Trocknen wird das Salz einfach abgeschüttelt und der Seidenstoff kann normal weiter bearbeitet werden (Fixieren etc.).
Verwandte Begriffe: Seidenmalerei
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Begriff: Elefantenhaut
Kurzerklärung: Der Begriff Elefantenhaut bezeichnet einen speziellen Papiertypus, welcher besonders zäh, mit speziellen Fasern durchzogen und lederartig ist.
Detailinfo:

Elefantenhaut ist ein geschützter Markenname und als Kunstwort zu verstehen.

Es handelt sich bei Elefantenhaut um ein sehr edles Papier, welches eine sehr dichte und robuste Struktur hat, einer Elefantenhaut gleich. Durch Fasereinschlüsse entsteht ein marmoriertes Muster. Elefantenhaut gibt es in den verschiedensten Farben. Es ist sowohl für Laserdrucker als auch Kopierer geeignet.

Das Papier zeichnet sich durch seine Imprägnierung und durch Kratz- und Scheuerfestigkeit aus. Dieses Papier wird für Urkunden, Menükarten, Einladungen, Glückwunschkarten, Visitenkarten und Bucheinbände verwendet.

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Begriff: Emaillieren
Kurzerklärung: Der Begriff Emaille beschreibt eine anorganische, glasartige Masse. Sie wird bei Temperaturen über 550 °C aufgeschmolzen. Dabei geht sie mit ihrem Untergrund, meist Metall oder Glas eine feste, fast unlösbare Verbindung ein.
Historischer Ursprung: Der Begriff Emaille stammt aus dem Französischen und leitet sich vom Wortstamm émail (= Schmelz) ab.
Detailinfo: Beim Emaillieren für Schmuckgegenstände wird Emaille auf Kupfer, Silber, Gold und Glas aufgetragen. Für die Emaille-Technik ist ein Brennofen notwendig. Das fertige Emaille-Produkt ist durch eine lasierende Oberfläche charakterisiert. Die Farbränder sind ineinander verschmolzen.
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Begriff: Embossing
Kurzerklärung: Mit dem Begriff Embossing wird in der Kreativ- und Bastelszene das Reliefprägen von Papier mittels Schablonen und Griffeln, bzw. Stempeln und Embossingpulvern bezeichnet.
Historischer Ursprung: Der Begriff Embossing stammt aus dem englischen Sprachraum. Man kann ihn auch frei mit "Erhaben" übersetzen.
Detailinfo:

Die Embossing-Technik ist in ihrer Grundform einfach in der Ausführung.

Bei der ersten Technik wird eine Schablone auf einem Leuchttisch platziert.
Das zu bearbeitende Papier wird mit der Rückseite auf die Schablone gelegt. Durch das Licht des Leuchttisches erscheint das Schablonenmotiv in Umrissen und kann dadurch mit dem Embossing-Griffel umfahren werden. Dadurch erhebt sich das Motiv über die Papieroberfläche hinaus.

Beim Arbeiten mit Embossing-Pulvern wird ein entsprechendes Bindemittel, bspw. Stempelfarbe auf das Papier aufgestempelt. Das Embossing-Pulver wird auf die noch feuchte Stempelfarbe aufgestreut und haftet daran. Mittels eines Heißluftgerätes wird das Pulver zum Schmelzen gebracht und haftet dadurch fest auf dem Untergrund.

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Begriff: Encaustic / Enkaustik
Kurzerklärung: Der Begriff Encaustic, bzw. Enkaustik beschreibt eine der ältesten Maltechniken der Menschheitsgeschichte. Encaustic, das ist das Malen mit heißflüssigem Wachs.
Historischer Ursprung: Bereits in der Antike Griechenlands erlebte die Encaustic-Kunst eine Blütezeit. Bienenwachs diente schon früh in der Malkunst als Bindemittel.
Zahlreiche Künstler haben sich bis in die Neuzeit der Encaustic-Kunst zugewandt. Berühmteste Beispiele sind Jasper Jones, Carl Rottmann oder Arnold Böcklin.
Der Begriff Encaustic bedeutet soviel wie "der Hitze ausgesetzt, mit Hitze eingebrannt." Heutzutage kann sowohl die griechische Schreibweise Enkaustik, als auch die lateinische Schreibweise Encaustic verwendet werden.
Detailinfo: Für die Encaustic-Kunst wird ein Malmedium benötigt, welches Wärme entwickelt. Dies kann mit einem so genannten Maleisen oder einem Encaustic-Pen geschehen. Auch so genannte Malplatten werden verwendet.
Das Encaustic-Wachs wird aufgeschmolzen und mit speziellen Techniken auf die Encaustic-Papiere aufgetragen.
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