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Kreativ-Lexikon - Wissenswertes von A bis Z

Begriff: Faltblätter
Kurzerklärung: Spezielle Bögen zum Falten beispielsweise für Sterne, Windräder und andere Falttechniken.
Detailinfo: Faltblätter gibt es in den verschiedensten Formen, Farben und Beschaffenheiten. Sie können aus Papier, Wachspapier, Kunststoff, Aluminium oder Strohseide sein. Die künstlerische Variante der Falttechniken stellt die Origami-Kunst dar.
Verwandte Begriffe: Origami
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Begriff: Färbefarben
Kurzerklärung: Farben zum Färben von Textilien.
Detailinfo: Färbefarben sind wasserlösliche Farbstoffzusammensetzungen, mit denen Textilien aller Art gefärbt werden. Die Färbung kann in der Waschmaschine oder als Handfärbung durchgeführt werden.
Zumeist werden die Färbefarben in kleinen Pulverbeuteln, zusammen mit den entsprechenden Fixiermitteln angeboten.
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Begriff: Farben
Kurzerklärung: Der Begriff Farbe gibt die Sinneswahrnehmung eines Betrachters wieder. Farbwahrnehmungen entstehen durch unterschiedliche Lichtreflexionen.
Detailinfo:

In der Umgangssprache werden mit dem Begriff Farben auch die Malmedien bezeichnet, mit welchen künstlerisch-kreativ und dekorativ gearbeitet wird.

Farben setzen sich aus drei Grundfarben zusammen: Rot, Blau, Gelb. Durch Mischen dieser Farben entstehen alle weiteren Farbwerte.

Farben sind auf dem Farbkreis als benachbarte Farben, wie auch als komplementäre Farben, also sich ergänzende Farben, angeordnet.

Umgangssprachlich werden auch die Farben Schwarz und Weiß als Farben bezeichnet. Im strengen Sinne der Farbenlehre werden diese jedoch nicht dazu gezählt, bzw. als "unbunte Farben" bezeichnet.

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Begriff: Farbschmelzpulver
Kurzerklärung:
Detailinfo: Farbschmelzpulver ist zum Gestalten von Metall, Glas, Holz, Porzellan, Keramik, Stein sowie anderen Materialien geeignet. Es ist erhitzbar bis 180° C, schmilzt und härtet jedoch schon bei 150° C auf der Herdplatte oder im Backofen aus. Beim Arbeitsprozess mit Farbschmelzpulver wird das farbige Pulver auf einen zuvor aufgetragenen Haftgrund aufgepudert und durch die Hitzeeinwirkung "eingebacken".
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Begriff: Farbstifte
Kurzerklärung: Ein Farbstift, meist Buntstift genannt, ist ein Schreib- oder Zeichengerät mit einer farbigen Mine. Als Hülle der Mine wird lackiertes Holz, wie bei Bleistiften, verwendet.
Historischer Ursprung: Über die Geschichte des Buntstiftes ist wenig bekannt: Er wurde erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts erwähnt.
Detailinfo: Die Mine des Buntstiftes wird aus Farbpigmenten, Fetten, Wachsen, Bindemitteln, Talkum und Kaolin hergestellt. Mit Buntstiften sind Lasurtechniken möglich.
Verwandte Begriffe: Buntstift
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Begriff: Fasermaler
Kurzerklärung: Als Fasermaler, wird ein Schreibgerät bezeichnet, welches eine saugfähige Kunststoffmine in sich trägt, die mit Farbe durchtränkt ist. Fasermaler werden auch Filzstift genannt (umgangssprachlich: Filzer).
Historischer Ursprung: Der Ursprung des Filzstiftes liegt in Japan.
Detailinfo: Fasermaler sind besonders im pädagogischen Bereich und bei Kindern ein sehr beliebtes Malmittel.
Die Außenhülle zeigt dabei die Farbe an.
Durch die Kunststoff-Fasermine gelangt die Farbe rasch und punktuell auf den Malgrund.
Verwandte Begriffe: Faserschreiber
Faserstift
Filzmaler
Filzschreiber
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Begriff: Fensterbilder
Kurzerklärung: Zweidimensionale Bilder und Motive, als Dekorationselemente für Fenster.
Detailinfo: Fensterbilder sind beliebte Dekorationselemente für Fenster. Sie können von den Motiven her saisonal variieren. Auch sind die Materialien, aus denen Fensterbilder hergestellt werden, unterschiedlich. So können sie aus Tonkarton, Window-Colorfarben oder Transparentpapier, etc. sein.
Sehr bekannt sind auch die Scherenschnitte aus Tonkarton.
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Begriff: Filz
Kurzerklärung: Filz ist ein festes Naturmaterial, das aus Wolle und/oder anderen Textilfasern hergestellt wird.
Historischer Ursprung: Die Filztechnik wird von den Menschen bereits seit Jahrtausenden ausgeübt. Sie diente vor allem zur Herstellung von Materialien des alltäglichen Lebens: Kleidungsstücke, Schuhe, Kopfschmuck, Decken etc.
Detailinfo:

Die gereinigte, gekämmte und eventuell gefärbte Rohwolle wird durch mechanische Bearbeitung (Filzen und Walken) in einen festen Stoff gebracht. Die einzelnen Fasern sind dabei miteinander ungeordnet verschlungen.

Nassfilzen mit warmem Wasser (Dampf) und Seife (alkalische Filzhilfe) ist eine sehr alte traditionelle, handwerkliche Verarbeitung von Wolle oder anderen Tierhaaren.

Beim Trockenfilzen wird die trockene Wolle mit Hilfe spezieller Nadeln in eine Form gebracht.

Loden (Walkstoff) wird zunächst gewebt und erst anschließend gewalkt.

Die Eigenschaften von Filz sind außerordentlich: Filz ist temperaturbeständig, nicht brennbar, schalldämmend, kältehemmend, wärmend, Raumklima verbessernd und feuchtigkeitsabweisend.

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Begriff: Fimo
Kurzerklärung: FIMO ist eine spezielle Modelliermasse, die sich als Eigenmarke etabliert hat.
Historischer Ursprung: Der Ursprung von FIMO geht zurück auf das Jahr 1939. Die berühmte Puppenmacherin Käthe Kruse war auf der Suche nach einem neuen Material für die Puppenköpfe. Bei einem großen Hersteller chemischer Produkte informierte sie sich über Möglichkeiten und dafür geeignete Materialien. Ein zu dieser Zeit gerade neu entdeckter Stoff, über dessen Einsatzmöglichkeiten auch beim Hersteller noch keine konkreten Vorstellungen bestanden, wurde zum Experimentieren an die Künstlerfamilie Kruse gesandt. Doch alle Versuche, gute Puppenköpfe zu entwickeln, scheiterten.
Nun nahm sich die Tochter Sophie Rehbinder-Kruse das Material vor, arbeitete Pasten und bunte Farben ein und modellierte, walzte, und knetete die verschiedensten Dinge daraus. So entstanden Vasen, Kacheln, Mosaike, Bildchen, Miniaturen, Figuren und Spielsachen für die Kinder. Blüten formte sie aus hauchdünnen Lagen, teilweise auch aus der reinen Paste, die in Löffel gestrichen und anschließend im Backofen gehärtet, wunderbare transparente Blütenblätter ergab. Teilweise wurden auch für den täglichen Gebrauch sehr nützliche Dinge angefertigt wie z.B. Tischsets oder Schuhsohlen für Sandalen, die vor allem in den schwierigen Kriegsjahren gegen Brot oder Kohle eingetauscht werden konnten.
Im Jahre 1954 schließlich ging Sophie-Rehbinder Kruse mit ihrer "Entdeckung" an die Öffentlichkeit. Aus ihrem Spitznamen "Fifi" und ihren zu dieser Zeit häufigsten Projekten, den Mosaiken, kreierte sie den Markennamen "FIMOIK". Zum Spielwarenhandel bestanden ja durch die Puppenherstellung die besten Kontakte und so wurde "Käthe Kruses Ofenknete" erfolgreich als Material zum kreativen Gestalten für Kinder verkauft.
Mit dem Ausspruch "Formen ist ein Urtrieb des Menschen, das Geliebte festzuhalten und plastisch vor sich aufzubauen" brachte Sophie Rehbinder-Kruse ihre Philosophie auf den Punkt. Sie wollte einen Knetkasten auf den Markt bringen, damit alle Kinder der Welt die Freude am Schaffen erleben sollen.
1964 kaufte Eberhard Faber alle Rechte und Lizenzen an der Modelliermasse. Mit einem neuen Konzept, verbesserten Rezepturen und unter dem Namen FIMO begann die erfolgreiche Vermarktung der Modelliermasse mit den unbegrenzten Möglichkeiten.
Detailinfo: Die weiche Masse ist leicht zu verarbeiten und sofort modellierfähig. Es gibt sie in leuchtenden Farben. Die Farben können untereinander gemischt werden.
Fimo kann ich gleicher Weise bearbeitet werden, wie Knetmasse.
Durch die thermische Behandlung der Fimo-Modelle im Ofen wird Fimo ausgehärtet.
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Begriff: Fingermalfarben
Kurzerklärung:
Detailinfo:

Fingerfarben sind dazu entwickelt, dass Kinder mit Fingern, Händen und Füßen Bilder malen können.

Die Farbe für die Kleinen ist in auswaschbarer Qualität. Ideal für Kindergarten, Vorschule und Therapie. Fingerfarben sind wasserbasierend, trocknen rasch und haften hervorragend auf Papier, Pappe, Glas, Folien u. ä.

Farbflecken können aus den meisten Textilien von Hand in lauwarmem Seifenwasser ausgewaschen werden; bemalte Fensterscheiben ebenfalls mit lauwarmem Seifenwasser reinigen.

Die pastösen, deckenden Farben auf Wasserbasis eignen sich auch für das freie Malen mit dem Finger, sie können aber darüber hinaus mit dem Pinsel vermalt werden.

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Begriff: Fixativ-Spray
Kurzerklärung: Spezieller Fixier-Spray, der Maloberflächen, besonders von Bleistift-, Kohle-, Kreide- oder ähnlichen Malmedien fixiert und versiegelt.
Detailinfo: Grundsätzlich benötigen Maloberflächen keine Fixierung. Bei Malmedien wie Kreide, Pastell, Rötel, Kohle, Bleistift, Graphit, etc. ist eine Fixierung jedoch unabdingbar, da die damit gestalteten Darstellungen und Bilder durch Abrieb Schaden nehmen können. Deren Pigmente sind nicht durch ein Bindemittel gebunden. Beim Fixieren mit einem Fixativ sollte man darauf achten, dass es lichtecht und alterungsbeständig ist, um nicht zu vergilben. Der Vorteil eines Sprays ist, dass der Auftrag des Fixativs sehr dünn und gleichmäßig erfolgen kann. Durch das Fixativ legt sich eine hauchdünne Schicht auf die getrocknete Maloberfläche und schützt diese vor Abrieb etc.
Verwandte Begriffe: Malzubehör
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Begriff: Fixiermittel
Kurzerklärung: Bei der Stoffmalerei, Batik und Seidenmalerei verwendetes Mittel zur Erhöhung der Waschbeständigkeit z.B. bei Färbungen mit Batikfarbe
Detailinfo: Das Fixiermittel wird nach dem Bemalen, Einfärben des Stoffes und nach dessen Trocknung in das Spülwasser gegeben. Es dient dazu, dass die Farbpigmente bei späteren Waschgängen nicht ausgewaschen werden und die Struktur des Ursprungsmotivs und -Musters erhalten bleibt.
Verwandte Begriffe: Stoffmalerei
Batik
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Begriff: Fixogum
Kurzerklärung: Elastischer Montagekleber für den grafischen Bereich.
Detailinfo: Fixogum ist geeignet zum Verkleben von Papier, Pappe, Karton, Folien und ähnlichen Materialien. Miteinander verklebte Teile verziehen sich nicht und lassen sich - einseitig bestrichen - wieder voneinander lösen. Naturprodukt auf Basis von Naturkautschuk und organischen Lösungsmitteln. Fixogum besitzt die Eigenschaft, dass die miteinander verbundenen Materialien für eine geraume Zeit gegeneinander verschoben werden können. Somit können die Teile passgenau aufeinander gefügt werden. Überreste oder Klebereste können rückstandsfrei abgerubbelt werden. Fixogum stammt aus dem Arbeitsbereich der Graphiker und Retuscheure, lässt sich jedoch sehr gut im Kreativbereich einsetzen.
Verwandte Begriffe: Klebemittel
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Begriff: Floristikzubehör
Kurzerklärung: Zum Floristikzubehör gehören im Bereich der Kreativ- und Bastelbranche hauptsächlich Trockenblumen, sowie alle Materialien rund um die Floristik, wie Bänder, Schnüre, Accessoires und weitere Dekorationsartikel.
Detailinfo: Die Kreativ- und Bastelbranche verfügt über ein reichhaltiges Angebot an Sortimenten für die Trockenfloristik. Zahlreiche Accessoires können gleichzeitig auch für die Floristik mit Frisch- und Schnittblumen verwendet werden.
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Begriff: Fluorescofarben
Kurzerklärung: Fluoresco- oder Tagesleuchtpigmente sind fluoreszierende Farbstoffe, die nahezu 100% des einfallenden Lichts als Eigenfarbe reflektieren (normale Pigmente reflektieren ca. 50% des Lichts).
Detailinfo: Fluorescofarben werden mit speziellen Farbelementen hergestellt. Diese "Pigmente" können das für das menschliche Auge unsichtbare UV-Licht in sichtbares Licht umwandeln. Dies verstärkt den optischen Eindruck und erzielt sehr farbstarke, leuchtende Farbeffekte. Aufgrund des geringen Deckvermögens kommen Fluorescofarben nur auf weißem Untergrund zur Geltung. Weiterhin ist die UV-Stabilität gegen UV-Licht sehr gering, weshalb Fluorescofarben nicht für den Außenbereich geeignet sind.
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Begriff: Folien
Kurzerklärung: Dünne Kunststoff-Bögen, die im Kreativ- und Bastelbereich als Unterlagen und für zahlreiche Einsatzbereiche verwendet werden.
Historischer Ursprung: Der Begriff der Folie leitet sich aus der frühen Neuzeit (16. Jahrhundert) ab. Ursprünglich wurde damit eine metallene Folie bezeichnet.
Detailinfo: Folien werden im Kreativ- und Bastelbereich in vielfältiger Form eingesetzt.
Im Bereich der Window-Color-Technik dienen Folien als Grundlage, um Motivvorlagen unterzulegen und um mit den Farben die Motive nachzuzeichnen.
Die Folien werden weiterhin in unterschiedlichen Dicken für das Lampendesign verwendet.
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Begriff: Fotokarton
Kurzerklärung: Kartonbögen in unterschiedlichen Farben, Dicken und Formaten.
Detailinfo: Fotokarton wird zumeist im klassischen Format 50 x 70 cm angeboten. Die klassische Stärke ist 300 Gramm/qm. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Größen und Stärken.
Der Fotokarton ist ein Produkt, welches für vielfältige Anwendungsbereiche geeignet ist.
Vom Scrapbook-Bereich, über Bastel- und Zeichentechniken, bis hin zum Architektursektor findet der Fotokarton Verwendung.
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Begriff: Füllwatte
Kurzerklärung: Material zum Stopfen und Ausfüllen von Stoff- und Plüschtieren, sowie Puppen.
Detailinfo: Füllwatte wird in der Regel aus Zellstoff hergestellt. Sie dient dazu, den Plüschtieren und Puppen die gewünschte Form zu geben. Vorläufer der Füllwatte waren früher Stroh und sog. Holzwolle.
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