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Kreativ-Lexikon - Wissenswertes von A bis Z

Begriff: Kalligraphie
Kurzerklärung: Der Begriff Kalligraphie stammt aus dem Griechischen und kann mit "Schönschreibkunst" übersetzt werden.
Historischer Ursprung: Vor allem in China und Japan wurde die Kalligraphie als selbstständige Kunst gepflegt, als eine nach individuellem Ausdruck suchende Richtung, die der abstrakten Malerei Anregungen gab.
Detailinfo: In der Kreativ- und Bastelszene wird die Kalligraphie gerne im Bereich des Kartendesigns, der Gestaltung von Tischkarten, Einladungskarten oder Gutscheinen verwendet. Hierfür gibt es spezielle Kalligraphie-Stifte.
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Begriff: Keilrahmen
Kurzerklärung: Ein Keilrahmen ist ein Holzrahmen, auf den eine Leinwand aufgespannt und mit Keilen verspannt wird. In der Kunstszene werden Keilrahmen gerne auch mit dem Begriff bespannte Leinwand gleichgesetzt, wenngleich diese Vermischung unkorrekt ist.
Detailinfo: Keilrahmen gibt es bereits fertig bespannt in verschiedenen Ausführungen, mit unterschiedlichen Texturen und Grundierungen.
Der Keilrahmen kann für die verschiedensten Mal- und Kunsttechniken eingesetzt werden.
Die Qualität eines Keilrahmens ist wesentlich von der Beschaffenheit des Holzrahmens, sowie von der aufgespannten Leinwand abhängig. Auch ist die korrekte Verkeilung wichtig. Alle diese Punkte sind wesentlich dafür, dass der Keilrahmen sich nicht verzieht.
Verwandte Begriffe: Leinwand
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Begriff: Keramikfarbe
Kurzerklärung: Spezialfarbe, die speziell für Keramik und Porzellan hergestellt wird. Sie zeichnet sich durch ihre Hitze- und Spülbeständigkeit aus.
Detailinfo: Keramik- und Porzellanmalfarben werden für alle Techniken der Porzellanmalerei und zum Bemalen von Porzellan, Keramik, Terrakotta, Steingut, Schrühware, Metall, Glas eingesetzt. Der Gegenstand muss vor dem Bemalen gründlich gereinigt werden, so dass er staub- und fettfrei ist. Neuware zuvor mit heißem Wasser und Spülmittel waschen. Die Farbe muss anschließend getrocknet werden, bevor sie im Brennofen "eingebrannt" wird. Hierbei besitzt jede Farbe ihre Herstellungseigenschaften eigene Erfordernisse und Bearbeitungsbedingungen. Aus diesem Grunde immer die Angaben des Herstellers beachten. Nach dem Brennen wird die Farbe zu einer festen, glatten Oberfläche. Diese ist kratz- und scheuerfest.
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Begriff: Keramikzubehör
Kurzerklärung: Materialien, die als Ergänzung zur Keramikkunst dienen. Dies können beispielsweise Henkel und Griffe für Gefäße sein.
Detailinfo: Weiterhin gehören zur Gruppe des Keramikzubehörs all jene Materialien, die für den Arbeitsprozess gebraucht werden. Dies sind unter anderem Anmischgefäße, Anmischbecher, Anmischplatten, Spatel, Abdeckhauben etc.
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Begriff: Kerzengießen
Kurzerklärung: Beim Kerzengießen wird flüssiges Wachs in Formen gegossen. Die Formen unterscheiden sich in Form und Material. In Metallformen werden z. B. Spitzkerzen und Stumpen gegossen. Aufwendige Kerzen werden in Silikonformen gegossen.
Historischer Ursprung: Die Kerzengießkunst besitzt eine alte kunsthandwerkliche Tradition.
Detailinfo:

Kerzen werden für vielerlei Anlässe im Alltag und zu festlichen Anlässen hergestellt.

Auch im religiösen Bereich spielen Kerzen als Votivkerzen und Feierkerzen (Tauf-, Kommunionskerzen) eine wichtige Rolle.

Kerzen können durch unterschiedliche Gießtechniken in Farbschichten gegossen werden. Beim Kerzen-Ziehen, wird der Docht öfter in Wachs getaucht. Dadurch wird die Kerze dicker. Dies wird wiederholt, bis die Kerze die gewünschte Dicke hat. Auch hier können unterschiedliche Farbschichten um den Docht herum gelegt werden. Durch besondere Schnitztechniken können diese Schichten dann wieder freigelegt und somit kunstvolle Kerzen erstellt werden.

Verwandte Begriffe: Kerzenwickeln
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Begriff: Klarlack
Kurzerklärung: Farblose Kunstharzlacke auf Basis organischer Lösungsmittel für Hobby, Freizeit, Kunstgewerbe.
Detailinfo: Klarlack ist geeignet als transparenter Schutzfilm für Farben sowie für Pappe, Holz, Glas, Metall, Stein, Hartfaserplatten, selbsthärtende Modelliermassen u.ä. Klarlack gibt es zum Aufstreichen oder aber in Sprühflaschen. Er bildet einen hochtransparenten, hochglänzenden und wetterfesten Schutzfilm. Er ist somit auch eine wasserabstoßende Schlussfirnis für Zeichnungen, Dokumente, Landkarten, Fotos, Plakate, Poster, Puzzles - für alles aus Papier, Pappe, Karton. Gerade bei Maloberflächen sollten beim Einsatz von Klarlack ein paar Regeln beachtet werden, wie beim Fixativ-Spray schon beschrieben.
Verwandte Begriffe: Fixativ-Spray
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Begriff: Klebepistolen
Kurzerklärung: Die Heißklebepistole, oft nur Klebepistole genannt, ist ein Werkzeug zur Verarbeitung von Schmelzklebstoff. Der stangenförmige Klebstoff ("Heißkleber",) wird an der Rückseite eingeführt, im Inneren der Pistole durch eine elektrische Heizung zum Schmelzen gebracht und im flüssigen Zustand durch manuelles Betätigen des Transporthebels ("Abzug") vorne aus der Düse gepresst. Die Heißklebung wird vor allem für punktuelle oder kleinflächige Verbindungen und für Klebenähte angewandt. Die Schmelztemperatur liegt bei ca. 200° C.
Detailinfo: Niedrigtemperatur Klebepistole
Die Klebestics schmelzen bei ca. 110° C. Dadurch entsteht ein geringeres Verbrennungsrisiko. Kann auch bei empfindlichen Materialien, wie Styropor zum Einsatz gebracht werden.
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Begriff: Klebstoffe
Kurzerklärung: Der Begriff Klebstoff stellt einen Oberbegriff dar. Er beinhaltet sowohl die Begriffe Kleber, Klebstoff und Leim.
Detailinfo:

Klebstoffe haben die Aufgabe, lose Gegenstände miteinander zu verbinden, bzw. als Haftgrund zu dienen.

Klebestoffe können aus einfachen Grundmaterialien, wie Stärke hergestellt sein, reichen aber auch bis zu High-Tech-Produkten für die Industrie.

Klebstoff wird bereits seit Jahrhunderten hergestellt und verwendet. Im späten 17. Jahrhundert erfolgte die erste industrielle Herstellung. Der erste synthetische Klebstoff wurde im frühen 20. Jahrhundert entwickelt und erlebte bis Heute eine starke Weiterentwicklung. Heutzutage finden infolge des verstärkten Umweltbewusstseins Klebestoffe aus natürlichen Stoffen zunehmend an Bedeutung.

Kleber funktionieren in erster Linie als Kontakt-, Schmelz- und Haftkleber, oder aber reagieren chemisch, um eine Verbindung mit den anliegenden Stoffen einzugehen.

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Begriff: Klöppeln
Kurzerklärung: Unter Klöppeln versteht man eine Handarbeitstechnik, bei der mittels spindelförmiger, meist aus Holz hergestellter kleiner Spulen und dem daran aufgewickelten Garn Spitzen gefertigt werden.
Historischer Ursprung: Der Ursprung der Klöppeltechnik findet sich im dekorativen Bereich für Kleidungsstücke. Diesen wollte man eine Abschlusskante geben, die das Kleidungsstück schützt und auch ziert. Durch Variationen im Flechtvorgang entstanden im Verlaufe der Jahrhunderte immer hochwertigere Designs, aus denen sich dann die eigenständige Klöppelkunst entwickelte.
Detailinfo:

Mit der Klöppeltechnik, die eher als Kunsthandwerk, denn als Basteltechnik verstanden wird, werden überwiegend hochwertige Tischdecken, Tischsets oder Kissenbezüge, wie auch Accessoires für den Textilbereich hergestellt.

Der Vorgang des Klöppelns ist sehr feingliedrig und lang dauernd: Beim Klöppeln können bis zu 200 einzelne Fäden durch spezielles Kreuzen und Drehen der Klöppel ineinander "verflochten oder verwoben" werden. Als Vorlage dient ein detailliertes Musterbild des fertigen Produktes.

Wichtiger Bestandteil des Klöppelns ist das so genannte Klöppelkissen, auf dem das Werk mit Nadeln fixiert wird. Alternativ werden in manchen Regionen Klöppelrollen zum Fixieren verwendet.

Gearbeitet wird zumeist mit reißfestem Leinengarn, aber auch mit Seiden- und Baumwollgarnen.

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Begriff: Knetmasse
Kurzerklärung: Knetmasse oder Knete ist eine leicht verformbare Masse, welche zum Modellieren und Spielen verwendet werden kann.
Detailinfo: Knetmasse besteht in der Regel aus Wachs oder tonartigem Material.
Knetmasse aus Wachs besitzt hierbei die Eigenschaft, dass sie mit zunehmender Wärme, die durch das Kneten entsteht, weicher und geschmeidiger wird.
Die tonartigen Knetmassen können durch spätere Erhitzung im Ofen gehärtet werden (bspw. Fimo).
Knetmassen werden gerne im pädagogischen Bereich bei Kleinkindern und Kindern eingesetzt.
Verwandte Begriffe: Fimo
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Begriff: Konturenfarbe
Kurzerklärung: Zum Malen von Konturen z.B. auf Seide. Das farblose Konturmittel kann nach der Fixierung wieder ausgewaschen werden.
Detailinfo: Das Konturenmittel wird in der Seidenmalerei verwendet als Trennung oder Umriss von Farbfeldern. Es verhindert, dass die noch flüssige Farbe ineinander läuft. Konturenmittel gibt es farblos oder als Konturenfarbe, die dann nicht ausgewaschen wird. Konturenmittel ist im Gegensatz zur Gutta chemisch auf Wasserbasis hergestellt und damit wasserlöslich. Sie werden in der Regel bügelfixiert (manche auch dampffixiert).
Verwandte Begriffe: Konturenmittel
Gutta
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Begriff: Konturenmittel
Kurzerklärung: Zum Malen von Konturen z.B. auf Seide. Das farblose Konturmittel kann nach der Fixierung wieder ausgewaschen werden.
Detailinfo: Das Konturenmittel wird in der Seidenmalerei verwendet als Trennung oder Umriss von Farbfeldern. Sie verhindert, dass die noch flüssige Farbe ineinander läuft. Es gibt sie farblos oder als Konturenfarbe, die dann nicht ausgewaschen wird. Konturenmittel ist im Gegensatz zur Gutta chemisch auf Wasserbasis hergestellt und damit wasserlöslich. Sie werden in der Regel bügelfixiert (in wenigen Fällen auch dampffixiert).
Verwandte Begriffe: Konturenfarbe
Gutta
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Begriff: Konturenpaste
Kurzerklärung: Z.B. für die Glasmalerei (Window Color) zum Malen von Umrissen auf Glas, Acrylplatten u.ä
Detailinfo: Die Konturenpaste wird ähnlich der Gutta/Konturenmittel in der Seidenmalerei zum Malen von Umrissen in der Fenster- oder Glasmalerei mit Window Colorfarben eingesetzt. Es gibt sie farbig oder farblos. Sie ist pastos.
Verwandte Begriffe: Window Color
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Begriff: Konturenstift
Kurzerklärung: Konturenstift z.B. für Umrisse und Detailzeichnungen bei der Porzellanmalerei.
Detailinfo: Der Konturenstift ist ein gutes Hilfsmittel zum Vorzeichnen von Motiven etc. Er kann jedoch auch zum Verzieren und weiteren Ausgestalten benutzt werden. Die Beschaffenheit der Konturenstifte ist nach dem Malmedium unterschiedlicher Zusammensetzung. Beispielsweise sind sie bei der Window-Color ebenfalls flüssig und in den typischen Window-Colorflaschen.
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Begriff: Korkartikel
Kurzerklärung: Kork ist ein Naturprodukt, welches aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird.
Historischer Ursprung: Kork wurde bereits in der Antike im mediterranen Raum von den Bäumen abgelöst und verarbeitet.
Detailinfo: Die bekannteste Verwendung des Korks ist die Nutzung als Flaschenkork oder als Bodenbelag in Wohnungen.
Kork besitzt weiche, wasserabweisende und elastische Eigenschaften. Dies macht ihn besonders für den Kreativ- und Bastelbereich zu einem beliebten Arbeitsprodukt. Sie werden hier als Schleifklötze, Untersetzer, Pinboard, Korkkugeln, Dekorationselemente oder für den Modellbau verwendet.
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Begriff: Krakelee-Medium / Krakelieren / Reißlacktechnik
Kurzerklärung: Farbloses Medium auf Wasserbasis zum Krakelieren (Reißlacktechnik).
Detailinfo: Das Krakelee-Medium wird sehr gerne dafür eingesetzt, Antikeffekte zu erzielen. Dabei bewirkt man mit dem Medium ein Alterungseffekt, bei dem die Farbe regelrecht aufreißt. Grundierung mit Acrylfarbe; trocken fönen. Medium gleichmäßig darüber streichen; trocken föhnen. Acrylfarbe (außer Metallic-, Bronze- und Perlmuttöne) zügig darüber streichen; der Krakelee-Effekt tritt sofort ein. Mindestens 1 Stunde trocknen lassen.
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Begriff: Künstlerpinsel
Kurzerklärung: Alle Pinsel, die im künstlerischen und kreativen Bereich Anwendung finden.
Detailinfo:

Man unterscheidet je nach Maltechnik bspw. Aquarell-, Acryl- oder Ölmalpinsel, die aus Tierhaaren oder auch synthetischen Pinselborsten gefertigt werden. Dabei gibt es zahllose Pinselformen wie flache, runde, abgeschrägte oder auch Katzenzungen, sowie Fächer.

Künstlerpinsel sind in der Regel für den hochwertigen Einsatz konzipiert, unter Verwendung der höchsten Qualitäten bei den Rohstoffen. Zumeist werden die Künstlerpinsel in Handarbeit gefertigt. Dementsprechend kann der Preis eines Künstlerpinsels sehr hoch liegen.

Verwandte Begriffe: Pinsel
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Begriff: Kupferätzen
Kurzerklärung: Das Kupferätzen ist ein chemischer Prozess, bei dem von der Kupfergrundlage Material durch das Auftragen einer Chemikalie abgetragen wird.
Detailinfo:

Das Kupferätzen benötigt eine Chemikalie, die in ihrer Wirkung stark genug ist, aus dem Kupfer das Material heraus zu ätzen. Damit nur an den Stellen, wo der Effekt gewünscht ist, Material abgetragen wird, werden die verbleibenden Stellen entweder abgedeckt oder mit einem resistenten Material eingeschmiert. Das Ätzmaterial besteht hierbei aus einem starken Oxidationsmittel.

Das Kupferätzen ist in der Gegenwart im Kreativ- und Bastelbereich etwas in Vergessenheit geraten. Das mag auch an dem Arbeitsprozess mit den Chemikalien liegen, was beim Kupferätzen zu höchster Sorgfalt und Vorsicht verpflichtet.

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Begriff: Kupferrohlinge
Kurzerklärung: Vorgefertigte Unterlage-Formen aus Kupfer für die Emaillierung, s. Emaillieren.
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