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Kreativ-Lexikon - Wissenswertes von A bis Z

Begriff: Lampenschirmpapier
Kurzerklärung: Lampenschirmpapier ist ein spezielles Funktionspapier zum Lampenbau
Detailinfo: Lampenschirmpapier gibt es in weiß, farbig, und selbstklebend zum Lampenbau. Es ist speziell verstärkt und widerstandsfähig. Es lässt sich bemalen oder verzieren mit verschiedenen Materialien. Lampenschirmpapier sollte auch die Eigenschaft besitzen hitzebeständig zu sein und nicht zu schnell zu vergilben.
Verwandte Begriffe: Lampenfolie
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Begriff: Lasur
Kurzerklärung: Bei der Bemalung von Holz oder Papier mit Lasurfarbe bleibt die Holz- oder Papierstruktur stets sichtbar. Sie wird mit einem Schwämmchen, Schwamm- oder Flachpinsel gleichmäßig aufgetragen.
Detailinfo: Der Begriff "Lasur" ist ein Sammelbegriff für alle Farben oder Lacke, deren Anteil an Pigmenten so gering ist, dass die bestrichenen Oberflachen keine Färbung erhalten. Die Lasur verleiht somit der bestrichenen Oberfläche einen entsprechenden Schutz, ohne dabei den Untergrund mit Farbe zu übertönen. Es gibt bei farbigen Lasuren maximal eine leichte Eintönung. Die Oberflächenstruktur des Untergrundes ist also gut sichtbar.
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Begriff: Laternenbasteln
Kurzerklärung: Beleuchtete Hohlkörper an Holzstangen mit Haken befestigt. Meist aus Papier, Pappe und Transparentpapier.
Historischer Ursprung: Das Laternenbasteln ist besonders im späten Herbst eine beliebte Tradition. Besonders Kinder gehen gerne mit den selbst gestalteten Laternen zu so genannten Laternenumzügen.
Die Lichterprozessionen der Gegenwart gehen zum einen auf vorchristliche Feuer- und Lichtbräuche zurück. Die Feuer sollten böse Geister vertreiben. Zum anderen besitzen die Martins-Umzüge, mit Lichterprozessionen einen christlichen Hintergrund.
Detailinfo: Laternen lassen sich mit einfachen Mitteln gestalten: Benötigt werden zwei Scheiben bspw. aus Karton, mit einem Rand von ca. 2 cm. Sie dienen am unteren und oberen Ende der Laterne als Abschluss. Während die untere Scheibe geschlossen ist, wird die obere Scheibe so aufgeschnitten, dass die Kerze durch die Öffnung angezündet, aber auch die Hitze abgeleitet werden kann. Für die Seitenwände werden zumeist transparente Papiere (Drachenpapier) verwendet, die um die Scheiben gewickelt werden. Laternen können nach Belieben verziert und variiert werden. Im Partybereich haben sich Laternen in Form von bunten Lampions etabliert.
Verwandte Begriffe: Lampions
Lichterketten
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Begriff: Laubsäge
Kurzerklärung: Mit einer Laubsäge werden filigrane Motive aus dünnen Sperrholzplatten gesägt.
Historischer Ursprung: In der Geschichte finden wir Laubsägen bereits ab dem Ende des 18. Jahrhunderts. Man sägte zunächst entsprechend dem geltenden Geschmack Dekorationen aus, die eine Laubform besaßen, wodurch der Name Laubsäge entstand.
Detailinfo: Die Laubsäge besitzt einen charakteristischen Rundbogen und ein sehr feines Sägeblatt, welches in diesen Rundbogen eingespannt wird.
Mit ihr kann man tiefe Schnitte in die Holzfläche hineinsägen und auch kleine Kurvenradien nachvollziehen. Weiterhin ist es möglich, mit der Laubsäge vorwärtige und rückwärtige Sägebewegungen zu machen.
Dadurch können mit Laubsägen sehr filigrane und hochwertige Figuren ausgesägt werden.
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Begriff: Lederbasteln
Kurzerklärung: Lederbasteln ist das Arbeiten mit dem Material Leder in den Bereichen, Textildesign, Homedecoration, Accessoires, Mode (Handtaschen etc.).
Historischer Ursprung: Aus kunsthandwerklicher Sicht findet das Material Leder seit Jahrtausenden vielseitige Verwendung.
Detailinfo:

Für den Kreativ- und Bastelbereich gibt es bereits gut vorgearbeitetes Ledermaterial in allen Qualitäten und Eigenschaften.

Leder kann mit speziellen Nadeln genäht werden. Dies vor allem im Bereich der Mode und des Textildesigns. Leder lässt sich mit speziellen Klebern auch sehr gut mit anderen Stoffen verbinden. Mit der Brandmalerei können auf Leder sehr hochwertige Muster und Abbildungen erstellt werden.

Eine spezielle Art der Lederverarbeitung ist das Punzieren, dem Einprägen von Mustern. Mit speziellen Prägestempeln werden dabei in das Leder Muster punktuell "eingeklopft".

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Begriff: Leime
Kurzerklärung: Wässriger Klebstoff auf der Basis tierischer, pflanzlicher oder synthetischer Eiweiße.
Historischer Ursprung: Leim ist der ursprüngliche Begriff für einen Klebstoff einer wässrigen Lösung tierischer Eiweiße.
Detailinfo: Auf tierische Eiweiße gehen z.B. Hautleim, Knochenleim, Lederleim und Hasenleim zurück. Pflanzliche Leime werden als Kleister bezeichnet. Heute gibt es auch synthetische Klebstoffe auf Wasserbasis.
Je nach Verwendung unterscheidet man Papierleim, Holzleim, Tapetenkleister.
Verwandte Begriffe: Kleber
Kleister
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Begriff: Leinwand
Kurzerklärung: Eine Leinwand ist ein Tuch, in der Regel aus Leinen, das auf einen Keilrahmen aufgespannt ist. Sie dient bei zahlreichen Maltechniken, zum Beispiel bei der Acryl- und Ölmalerei als Malunterlage.
Detailinfo:

Die Vorteile von Leinwänden gegenüber anderen Bildträgern wie Holz, Metall und Wänden sind die geringen Kosten, das geringe Gewicht und die Flexibilität (zusammenrollen für Transporte). Nachteile sind geringere Stabilität und die Gefahr des Brechens der Malschicht. Eine Textur kann dabei gewollter Effekt sein, aber auch als Nachteil empfunden werden.

Das Bespannen von Leinwänden bedarf einer gewissen Geschicklichkeit und Übung. Der Stoff wird auf einen Holzrahmen gespannt. Dabei spannt man immer diagonal über Kreuz, also zuerst die Ecke links oben, dann rechts unten und so weiter. Die Keile, die moderne Rahmen an der Rückseite haben, dienen dazu, Spannungsveränderungen durch veränderte Luftfeuchtigkeit und Temperatur auszugleichen.
Ist der Stoff aufgespannt, wird er mit einer so genannten Vorleimung, also einer stark verdünnten Leimlösung, behandelt.

Bevor die Leinwand benutzt werden kann, muss sie grundiert werden.
Die Grundierung dient der Konservierung, und eine helle Grundierung verstärkt die Leuchtkraft der Farben. Ungrundierte Stoffe werden schneller brüchig.

Verwandte Begriffe: Keilrahmen
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Begriff: Lichterketten
Kurzerklärung: In Reihe geschaltete kleine, oft kerzenförmige Glühbirnen, werden häufig als Weihnachtsbaumdekoration anstatt Kerzen verwendet. Mittlerweile auch zur Dekoration vieler Gegenstände, aber auch als Lichtquelle an sich verwendet.
Historischer Ursprung: Ursprünglich als ungefährliche (nicht entzündbare) Weihnachtsbaumbeleuchtung entwickelt.
Detailinfo: Verwendung auch im Freien. Mittlerweile in einer immer größer werdenden Vielfalt an Formern je nach Anlass angeboten (z.B. Kürbisse für Halloween, Schneemänner, Herzen uvm.).
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Begriff: Linoldruckfarbe
Kurzerklärung: Linoldruckfarbe wird im Linoldruck oder Holzschnitt in Schule, Freizeit, Grafik und Kunstgewerbe verwendet. Linoldrucke und Holzschnitte sind vielseitig anwendbar: für z.B. Bilddruck, Grußkarten, Stoffdruck (mit speziellen Stoffmalfarben), als Bild für die Wand in einem Rahmen, oder Briefpapiergestaltung.
Detailinfo: Es sind Druckfarben für alle manuellen Hochdruckverfahren wie Linol- und Materialdruck sowie Holzschnitt. Als Druckstock eignen sich gängige Materialien wie Linoleum, Kork, Styropor, Filz, Holz, Pappe, Gummi, Kordel, aber auch Naturmaterialien wie Blätter, Gräser und Kartoffeln
Verwandte Begriffe: Linoldruck
Linolplatte
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Begriff: Linolschnitt
Kurzerklärung: Eine Bilddrucktechnik, bei der man aus einer Linolplatte mit Hilfe spezieller Schneidegeräte ein Negativbild herausschneidet, welches dann mit Farbe überwalzt wird und auf Papier abgebildet wird.
Detailinfo: Schneidmesser-Sets bestehen aus verschieden geformten Schnitzmessern, Hohleisen mit Klinge und Geißfuß (V-förmige Klinge).
Linolplatten werden in verschiedenen Größen angeboten. Linoldruckfarben sind häufig Schwarz. Es gibt aber auch mehrfarbige Drucke. Heute sind die Farben häufig auf Wasserbasis verfügbar. Die Linolwalzen sind meist Gummiwalzen und werden zum Auftragen der Druckfarben genutzt.
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