Die führenden Impulsgeber
der Hobby- und Kreativbranche

Sie sind hier: Home»Kreativ-Lexikon

Kreativ-Lexikon - Wissenswertes von A bis Z

Begriff: Ölmalerei/Ölfarben
Kurzerklärung: Die Ölmalerei wird von Künstlern gerne auch als die "Königin der Malerei" bezeichnet. Die Ölmalerei besitzt verschiedene Öle als Basis- und Bindemittel.
Historischer Ursprung: Beinahe alle berühmten Gemälde des Mittelalters und der folgenden Kunstepochen bis ins 20. Jahrhundert wurden in der Ölmalerei gefertigt. Sie löste die Encaustic-Kunst in der ausgehenden Antike als eine der Hauptkunstformen ab.
Detailinfo:

Die Ölmalerei setzt viel Erfahrung im Umgang mit Farben seitens des Künstlers voraus.

Die Verarbeitung ist aufwändig und eine genaue Vorplanung des Kunstwerkes ist nötig - Ölgemälde benötigen aufgrund der Trocknungspausen entsprechend lange in ihrer Fertigstellung.

Die Ölfarbe zeichnet sich durch ihre lange Trocknungszeit (ideal für großformatige Werke), durch hohe Lichtechtheit, Deckkraft, Dauerbeständigkeit und intensive Farbeindrücke(durch die in Öl gebundenen Farbpigmente) aus.

Aufgrund des Ölgehaltes eignet sie sich nur bedingt für Mischtechniken mit anderen (besonders wasserlöslichen) Farbtypen. Die Trocknungszeit lässt sich durch gezielte Verwendung von verschieden schnell trocknenden Ölen und Malmitteln beschleunigen oder verzögern.

Hohe Anforderungen werden zudem an den Malgrund gestellt - auch hier ist wieder das Öl der entscheidende Faktor. In den meisten Fällen kommt Leinwand oder Holz zum Einsatz. Ölfarbe haftet gut auf diesen Untergründen, ist jedoch sehr empfindlich gegen mechanische Verformungen und blättert daher leicht ab.

In der Regel werden Ölfarben für Künstler pastös in Tuben geliefert. Die Zähigkeit liegt etwas höher und lässt sich mit so genannten Malmitteln verdünnen. Auf den Tuben zeigen ein bis fünf Sterne die Pigmentdichte und somit Deckkraft der Farbe an.

nach oben
Begriff: Ölkreiden
Kurzerklärung: Ölkreiden werden in der Pastellmalerei zusammen mit Pastellkreiden oder in Mischtechniken verwendet. Sie erlauben durch ihren festen Charakter eher gegenständliches Malen und Skizzieren.
Detailinfo: Bei Ölpastellen oder Ölkreiden werden die Pigmente mit Mineralwachsen, Bienenwachs, Mohnöl und anderen Bindemitteln versetzt. Dadurch ergibt sich eine feste Konsistenz. Beim Auftrag kann die Farbe cremig sein. Die Farben sind nicht wasserlöslich und schlecht mischbar. Ölpastelle haften auch auf glattem Papier.
nach oben
Begriff: Origami
Kurzerklärung: Origami ist die Kunst des Papierfaltens.
Historischer Ursprung: Der Begriff Origami kommt aus dem Japanischen. Dabei steht "Ori" für Falten und "kami" für Papier. Die Kunsttechnik Origami ist in Japan eine sehr alte Kunsttechnik, die in professionellen Zirkeln und Gruppen ausgeübt wird.
Detailinfo:

Die Origami-Technik besitzt auch in Mitteleuropa in heutiger Zeit eine professionelle Szene, die mit viel Engagement neue Designs entwickelt und neue Falttechniken entwirft. Dabei geht es auch sehr stark um mathematische Logik.

Im Kreativ- und Bastelsektor wird Origami sehr gerne für den pädagogischen Bereich eingesetzt. Auch werden entsprechende Designs für Festtagstafeln, für die Schmuckgestaltung oder für das Lampendesign hergestellt.

Für die Origami-Kunst werden spezielle Papiere verwendet. Dies ist deshalb wichtig, da durch häufige Faltungen keine Bruchkanten entstehen dürfen.

Verwandte Begriffe: Papierfalten
nach oben