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Kreativ-Lexikon - Wissenswertes von A bis Z

Begriff: Salzteig
Kurzerklärung: Salzteig ist ein sehr beliebtes, schnell herzustellendes Produkt, welches als Knetmasse hervorragend zu nutzen ist. Es besteht aus Mehl, Salz und Wasser.
Detailinfo: Bei der Erstellung wird das Mehl mit dem Wasser und Salz vermischt und zu einem Teig geknetet. Die Beschaffenheit kann durch die Zugabe von Wasser verändert werden. Farbiger Salzteig lässt sich durch die Hinzugabe von flüssiger Farbe herstellen. Die fertig modellierten Formen, Figuren oder Muster werden anschließend im Backofen "gebacken". Sie härten sich dadurch aus und können dann in gehärtetem Zustand weiter bemalt oder lasiert werden.
Salzteig eignet sich hervorragend für die Arbeit im pädagogischen Bereich.
Verwandte Begriffe: Knetmasse
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Begriff: Samtbilder
Kurzerklärung: Samtbilder bestehen aus einem weißen Karton, der mit Samt beflockt ist. Dabei ist das Bildmotiv mit seinen Umrandungen bereits vorgezeichnet. Die Ränder sind durch einen höher liegenden Samtstreifen markiert. Mit Faserstiften können die dadurch umschlossenen Felder ausgemalt werden. Das Ergebnis ist ein buntes Bild, einem einfachen Seidenbild ähnlich.
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Begriff: Satinierfarbe
Kurzerklärung: Farbiges, mattes Malmedium zum Erzielen von farbigen Frost- oder Satiniereffekten auf transparenten Malgründen.
Detailinfo: Farbiges, mattes Malmedium auf Wasserbasis, durch das sich sehr dekorative, farbige Gravur- und Frosteffekt auf Glas und anderen transparenten Materialien wie z.B. Glas, Spiegeln, Acrylglas und Kunststoffen erzielen lassen. Satinierfarbe kann sehr gut zum Schablonieren eingesetzt werden und wird mit einem Schwämmchen oder Pinsel sehr dünn aufgetragen. Die Farben lassen sich gut untereinander mischen.
Verwandte Begriffe: Satiniermedium, Satinierlack
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Begriff: Satiniermedium, Satinierlack
Kurzerklärung: Farbloses, mattes Malmedium zum Erzielen von Frost- oder Satiniereffekten auf transparenten Malgründen.
Detailinfo: Farbloses, mattes Malmedium auf Wasserbasis, durch das sich ein sehr dekorativer Gravur- und Frosteffekt auf Glas und anderen transparenten Materialien wie z.B. Glas, Spiegeln, Acrylglas und Kunststoffen erzielen lässt. Kann sehr gut zum Schablonieren eingesetzt werden und wird meist mit Hilfe eines Schwämmchen oder Pinsels sehr dünn aufgetragen.
Verwandte Begriffe: Satinierfarbe
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Begriff: Schablonieren
Kurzerklärung: Die Schabloniertechnik ist eine Methode, um Bordüren oder einzelne Ornamente auf die Wand, Decke oder Gegenstände zu übertragen.
Historischer Ursprung: Bereits in den frühen Hochkulturen des Zweistromlandes wurden Schablonen zur Darstellung von Ornamenten und Symbolen in Friesen, als Umrahmung, für Wandabschlüsse und als Flächendekor eingesetzt. Fast jede Kultur entwickelte ihre eigene Techniken: Das europäische Mittelalter ist eine Zeit der Hochkultur der Schablonentechnik. Eine weitere Blütezeit erfuhr die Schablonentechnik im dekorations- und detailbestimmten 19. Jahrhundert.
Detailinfo: Die für das Schablonieren benötigten Schablonen und Stempel lassen sich aus Karton, Gips oder Schaumstoff selbst herstellen. Die Schabloniertechnik bietet sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten, der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Variationen reichen von antiken griechischen und römischen Formen, wie z.B. das Mäanderband über Ethnomuster und geometrischen Formen bis hin zu floralen, der Natur nachempfundenen Motiven.
Verwandte Begriffe: Schablonierpinsel, Stupfpinsel
Schabloniertechnik
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Begriff: Schablonierpinsel, Stupfpinsel
Kurzerklärung: Spezieller, kurzborstiger Pinsel für die Schabloniertechnik
Detailinfo: Ein Schablonierpinsel (Stupfpinsel) wird zum Schablonieren auf Stoffen, Wänden und Papier sowie zum Anlegen weich verwischter Farbübergänge verwendet, indem man mehrere Farben übereinander stupft. Schablonier- oder Stupfpinsel werden in der Regel zum verarbeiten cremiger Farbe, so genannter Malcremes verwendet.
Verwandte Begriffe: Schablonieren
Schabloniertechnik
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Begriff: Scherenschnitt
Kurzerklärung: Der Scherenschnitt ist ein kunsthandwerkliches Verfahren, bei der die Umrisse eines Motivs mit einer Schere aus Papier ausgeschnitten werden, die dann das Bild (den Scherenschnitt) ergeben.
Historischer Ursprung: Der Scherenschnitt, ursprünglich in Nordchina beheimatet, ist eine der ältesten Volkskünste Chinas. Er wurde vielfach als Fensterschmuck verwendet und auf das damals verwendete Fensterpapier geklebt. Seine Bedeutung als Fensterschmuck verlor der Scherenschnitt, als Glas anstatt Papier für Fenster verwendet wurde. In Deutschland war der Scherenschnitt beliebt in der Kultur der Goethezeit und des 19. Jahrhunderts.
Detailinfo: Beim Scherenschnitt wird meist schwarzes oder dunkles Papier eingesetzt. Es gibt zwei Grundtechniken: Die klassische Silhouette, bei der ein ungefaltetes Blatt zerschnitten wird. Diese Scherenschnitte werden vor einem kontrastierenden hellen Untergrund gezeigt. Und die Faltschnitttechnik, bei der ein zu Hälften, Vierteln oder noch kleineren Teilen zusammengefaltetes Blatt beschnitten wird. Nach dem Auseinanderfalten der bearbeiteten Papiervorlage ergibt sich ein ein- oder mehrfach axialsymmetrisches Bild.
Scherenschnittwerke und viele Informationen darüber sind im 1. Deutschen Scherenschnittmuseum in Vreden zu besichtigen.
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Begriff: Schmelzgranulat
Kurzerklärung: Schmelzgranulat ist ein Kunststoff, der durch Hitze zu einer transparenten Masse wird. Gerne wird anstelle des Begriffs Schmelzgranulat auch der Markenname Schmelzolan verwendet.
Detailinfo: Beim Arbeiten mit Schmelzgranulat wird eine flache Blechform mit Schmelzgranulat zur Hälfte angefüllt. Dabei können Granulate mit unterschiedlichen Farben verwendet werden. Anschließend wird das Blech in den Backofen gegeben und zum Schmelzen gebracht. Nach dem vollständigen Abkühlen der Blechform und des geschmolzenen Granulats kann dieses aus der Form heraus genommen werden. Das fertige Produkt kann als Fensterschmuck oder aber als Teil einer Installation, wie auch als Untersetzer etc. verwendet werden.
Schmelzgranulat sollte nur in der Anwesenheit eines Erwachsenen angewendet werden, da Verbrennungsgefahr besteht.
Wird der Backofen nicht mehr als 120° C erhitzt, dann reduzieren sich möglich Gerüche wesentlich.
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Begriff: Schmuckartikel
Kurzerklärung: Unter Schmuckartikel versteht man die Gesamtheit aller Artikel, die direkt als Schmuck verwendbar oder aber als Bestandteile für die Schmuckherstellung nutzbar sind. Schmuckartikel umfassen auch den so genannten Modeschmuck, wie auch den hochwertigen Schmuck. Schmuckartikel werden sowohl im Kunsthandwerk, wie auch in der Kreativ- und Bastelbranche verwendet.
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Begriff: Scoubidou
Kurzerklärung: Knüpftechnik mit Kunststoff-Schnüren
Historischer Ursprung: Der Begriff Scoubidou kommt aus dem Französischen, ist jedoch ein Fantasiename.
Detailinfo: Scoubidou-Bänder gibt es in verschiedenen Stärken und Längen. Aus drei bis vier Bändern können die Modelle geknüpft werden. Hauptsächlich werden Freundschaftsbänder, Schlüssel- oder Handyanhänger angefertigt. Viel Spaß haben Kinder und Jugendliche am Knüpfen. Zahlreiche Bücher zum Thema Scoubidou sind erhältlich.
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Begriff: Scrapbooking
Kurzerklärung: Persönliches gestalten von Fotoalben zu unterschiedlichen Anlässen.
Historischer Ursprung: Das Hobby "Scrapbooking" hat seinen Ursprung in Amerika. Der Wortstamm setzt sich aus scrap = Reste und book = Buch zusammen.
Detailinfo: Unter Scrapbooking versteht man, ein Album mit vielerlei Details selbst zu gestalten. Bleibt sind Anlassalben zu den besonderen Festtagen im Leben: Hochzeit, Taufe, Kommunion. Das Hobby findet aber immer mehr Aufmerksamkeit und es werden auch ganz allgemeine Themen umgesetzt. (Urlaub, Haustiere, Rezeptsammlung ....). Zahlreiche Variationen für Alben - gebunden oder für Einzelblätter, stehen zur Auswahl. Papiere, Zubehör, Schneidewerkzeuge, Motivlocher und Motivstempel sind im Fachhandel erhältlich.
Kreativzeitschriften und -bücher sowie zahlreiche Prospekte erleichtern den Einstieg in das neue Hobby der Kreativbranche.
Verwandte Begriffe: Fotoalben
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Begriff: Seide
Kurzerklärung: Seide gehört zu den beliebtesten und edelsten Natur-Stoffen. Sie wird gewonnen aus dem Kokon der Seidenraupe (Maulbeerspinnerraupe).
Historischer Ursprung: Die Chinesen entdeckten vor 5000 Jahren, wie man Seide herstellt. 3000 Jahre lang konnten sie ihr Geheimnis hüten. Dann gelangte es nach Europa.
Detailinfo:

Die Larven des Seidenspinners werden 10 Tage nach ihrer Verpuppung abgetötet. Nur so kann der gesamte Kokon zur Herstellung verwendet werden. Aus den verschiedenen Schichten der Kokons werden unterschiedliche Qualitäten von Seide gewonnen. Die oberste Schicht des Kokons kann man nicht abwickeln. Die Fasern sind wirr und kurz. Sie werden einfach abgezupft oder abgekämmt. Als so genannte Florettseide kommt sie in den Handel und ähnelt Nessel- oder naturfarbenem Baumwollstoff. Was beim Kämmen übrig bleibt, wird auch noch verwendet. Das ist die Bouretteseide. Sie wird grob gesponnen, hat viele Noppen und ist stumpf. Ist die oberste Schicht des Kokons entfernt, beginnt das Abwickeln. Das Ergebnis ist Rohseide oder Bastseide. Sie glänzt nicht, ist wenig geschmeidig, aber dafür sehr fest.

Ein Kilo Kokons ergibt ungefähr 250 Gramm Seidenfaden. Aus Rohseide können die verschiedensten Seidenprodukte hergestellt werden. Sie wird je nach gewünschter Qualität mehr oder weniger gründlich vom Bast befreit, das heißt vom Leim, der die Fäden verklebt. Das geschieht durch Abkochen in Seifenwasser. Je gründlicher die Seide "entbastet" wird, umso stärker glänzt sie. Die hundert Prozent entbastete Seide ist die so genannte Glanzseide oder Cuite-Seide. Sie gehört noch heute zu den teuersten Seiden und wird zu Seidendamast, Atlasseide oder Seidenduchesse verwebt.

Der Stoff, der aus den Ausscheidungen der Seidenraupe entsteht, ist nicht zuletzt wegen seiner Eigenschaften so begehrt: Seide lässt sich um rund 15 Prozent dehnen, ohne zu reißen. Außerdem wirkt sie Temperatur regulierend: Sie kühlt bei Hitze und wärmt bei Kälte. Sie kann bis zu 30 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die Oberfläche ist Schmutz abweisend und unempfindlich gegenüber Gerüchen. Seide ist knitterarm und trocknet schnell.

Im Handel findet man unzählige Seidenarten und -qualitäten: Crêpe Satin, Chiffon, Crêpe de Chine, Twill, Satin, Habotai, Pongée, Jacquard, Bourée, Georgette oder Wildseide.

Verwandte Begriffe: Seidenmalerei
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Begriff: Seidenblumen
Kurzerklärung: Seidenblumen gehören zur Gruppe der Kunstblumen. Sie werden aus Seidenmaterialien hergestellt.
Detailinfo: Der Vorteil ist, dass diese Blumen täuschend echt aussehen. Sehr gerne werden Seidenblumen für Hochzeiten und andere festliche Anlässe verwendet, da Seidenblumen farblich optimal auf die gesamten Farbsituationen abstimmbar sind. Die feinen Seidenblätter werden nach einer speziellen Bindetechnik zu einem Blütenkopf gewunden.
Dabei können so gut wie alle Blumentypen nachempfunden werden.
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Begriff: Seidenmalerei
Kurzerklärung: Das Malen auf Seide ist eine einfach erlernbare Technik, die durch die Leuchtkraft der Seidenmalfarben, den Schimmer und die Brillanz der Seide und der Farben fasziniert.
Historischer Ursprung:

Die Geschichte der Seidenmalerei ist über 2000 Jahre alt. Früheste Kunstwerke, die allerdings nicht für dekorative Zwecke bestimmt waren, stammen aus China. Gemalt wurde mit Tusche und Erdpigmenten und diente nicht so sehr dem künstlerischen Ausdruck, als vielmehr der Meditation.

Weil Seide sehr kostbar and damit sehr teuer war, fand sie in Europa als Malgrund und Technik erst spät Verwendung. Künstler wie z.B. Picasso oder Gauguin arbeiteten gerne mit Seide als Malgrund. Die klassischen Techniken der Seidenmalerei (Aquarell-, Auswasch-, Nass-in-Nass-, Konturen- und Salztechnik) stammen aus Frankreich.

Detailinfo:

Der klassische Malgrund der Seidenmalerei ist Seiden-Pongée, mit Crêpe Satin und Chiffon können andere Farbeffekte und schärfere Konturen erzielt werden. Des Weiteren wird dampf- oder bügelfixierbare Farbe, Konturmittel (farbige oder farblose Gutta) und Salze für die verschiedensten Techniken eingesetzt.

Da Seidenfarbe auf der Seide sehr stark fließt, muss die Farbe an den erwünschten Stellen zum stoppen gebracht werden. Dies wird mit Guttamitteln bewirkt.

Verwandte Begriffe: Aquarellgrund
Dampffixierung
Seidenmalfarbe
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Begriff: Seidenmalfarbe
Kurzerklärung: Seidenmalfarben sind hochwertige, lichtechte Farben auf Wasserbasis, die sich durch eine hohe Farbbrillanz auszeichnen. Sie werden speziell für Seide und Wolle verwendet.
Detailinfo: Damit Seidenfarben wasch- und reinigungsbeständig werden, sind Seidenfarben nach dem Auftragen zu fixieren. Ob Dampf- oder Bügelfixierung hängt jeweils von der verwendeten Farbe ab. Es gibt Seidenfarben für Dampffixierung und für Bügelfixierung in jeder erdenklichen Farbschattierung. Sie lassen sich untereinander mischen.
Verwandte Begriffe: Aquarellgrund
Seidenmalerei
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Begriff: Seidenmattlack
Kurzerklärung: Seidenmatt auftrocknender farbloser Lack für Hobby, Freizeit und Kunstgewerbe..
Detailinfo: Seidenmattlack lässt sich als transparenter Schutzfilm für Farben und verschiedene Untergründe einsetzen (z.B. Serviettentechnik), oder als vorbereitender Untergrund z. Bsp. beim Marmorieren um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Verwandte Begriffe: Mattlack
Klarlack
Lack
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Begriff: Seifenformen
Kurzerklärung: Die Seifengießformen werden in der Seifengießerei zur Herstellung von Seifenstücken verwendet.
Detailinfo: Sie müssen hitzebeständig und leicht handhabbar sein. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Besondere Stücke lassen sich aber auch durch selbst gestaltete Gießformen herstellen.
Verwandte Begriffe: Seifengießen
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Begriff: Seifengießen
Kurzerklärung: Herstellung von selbst gestalteten Seifenstücken aus industriell gefertiger Seifengießmasse oder handgesiedeter Seife.
Detailinfo:

Seifen lassen sich individuell durch (selbst gestaltete) Seifengießformen, durch Hinzufügen von Duft- und Farbstoffen, sowie durch kleine, mit eingegossenen Dekogegenstände zu kleinen Kunstwerken gestalten. Dabei wird die Seifenmasse zunächst erhitzt, dann eingefärbt und mit Duftölen vermischt und in die Gießformen abgefüllt. Wobei die Art der Abfüllung unterschiedliche Effekte hervorbringt.

Auch die Seifenmasse selbst kann durch Auswahl der Rezeptzutaten wie z.B. verschiedene Natur-Öle (Olivenöl, Mandelöl etc.), Kakaobutter und Rizinusöl individuell kreiert werden.

Verwandte Begriffe: Seifenformen
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Begriff: Serviettenkleber
Kurzerklärung: Mit dem Serviettenkleber wird das Serviettenmotiv auf den Untergrund geklebt.
Verwandte Begriffe: Serviettentechnik
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Begriff: Serviettentechnik
Kurzerklärung: Die Serviettentechnik beschreibt das Applizieren von einzelnen Serviettenmotiven auf Untergründe wie Holz, Keramik, Glas, Pappe, Terrakotta, unglasierte Keramik, Styropor oder Kunststoff.
Detailinfo: Die Serviettentechnik ist bereits seit mehreren Jahren eines der Trendhobbys im Kreativ- und Bastelbereich.
Bei Bedarf werden die Untergründe farbig oder farblos grundiert.
Aus der Serviette wird das gewünschte Motiv ausgeschnitten und mit dem Serviettenkleber aufklebt. Die Oberfläche sollte noch mit Glanzlack versiegelt werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Die Serviettentechnik besitzt zwar einen etwas "gewöhnlichen" Namen, der hin und wieder falsche Assoziationen (Serviettenfalten etc.) hervorruft. Dennoch lassen sich mit der Serviettentechnik hochwertige dekorative Gegenstände erstellen, die durchaus künstlerischen Ansprüchen genügen.
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Begriff: Siebdruck
Kurzerklärung: Das Siebdruck-Verfahren ist ein spezielles Druckverfahren. Hierbei wird mit einem perforierten Rundsieb gedruckt.
Historischer Ursprung: Man nennt die Siebdruck-Technik aufgrund des Arbeitsprozesses auch Durchdruck-Technik.
Der Ursprung des Siebdrucks wird im frühen 20. Jahrhundert vermutet. Er findet seine Wurzeln jedoch wesentlich früher in den Schabloniertechniken, die bspw. in Japan bereits in früheren Jahrhunderten Verwendung fanden.
Detailinfo:

Das Siebdruckverfahren ist ein heute noch vielfach verwendetes Verfahren, bspw. beim T-Shirtdruck oder Plakatdruck. Beim Vorbereitungsprozess wird auf das Sieb zunächst eine Schablone gelegt, so dass es durchlässige und undurchlässige Stellen erhält, entsprechend der Motivvorlagen. Danach wird die Farbe (in pastosem Zustand) in die Siebschablone hineingepumpt und mit Hilfe einer Gummispachtel (Rakel) durch die nicht abgedeckten Maschen des Siebes auf das Trägermaterial aufgedruckt.

Der Nachteil des Siebdrucks ist, dass pro Farbauftrag eine Schablone und ein Farbwerk benötigt werden.
Dadurch ist der Aufwand des Siebdrucks gerade im Vier-Farben-Druck erhöht.
Dieses Druckverfahren wird hauptsächlich zur Wiedergabe hochwertiger Dessins eingesetzt.

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Begriff: Softpaper
Kurzerklärung: Sehr dünnes und flexibles Papier für die Decoupage-Technik, das gleichzeitig besonders strapazierfähig, lichtecht, hoch deckend und hitzebeständig ist.
Detailinfo: Das Softpaper ist ein sehr dünnes, bedrucktes, flexibles Papier und wird in der Decoupage-Technik verwendet. Es lässt sich flexibel verarbeiten und ist ziemlich strapazierfähig. Es wird mit einem Decoupage-Kleber verarbeitet. Es ist etwas schwerer als das "normale" Decoupage-Papier
Verwandte Begriffe: Decoupage-Papier
Decoupage-Technik
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Begriff: Speckstein
Kurzerklärung: Speckstein ist ein weicher Naturstein, der sich leicht bearbeiten lässt. Speckstein gibt es in unterschiedlichen Farbtönen und Größen. Es werden zur Bearbeitung der Steine folgende Werkzeuge benötigt: Raspeln, Feilen und Schleifsteine. Specksteinöl verleiht dem Kunstwerk noch den nötigen Glanz.
Detailinfo:

Speckstein (Talkschiefer) gehört zur Gruppe von Natursteinen, die vor allem aus Talk bestehen.
Je nach Ihrer Zusammensetzung können die Steine Unterschiede in Härte und Brüchigkeit, wie auch Farbe aufweisen.

Specksteine besitzen den Vorteil, dass sie durch ihre Weichheit leicht bearbeitbar sind. Sie lassen sich auch sehr gut polieren, was der Skulptur einen wunderschönen Glanz verschafft.

Für die Bearbeitung des Specksteins in seiner Rohform können dieselben Werkzeuge verwendet werden, wie für die Holzbearbeitung (Schnitzmesser, Säge, Raspel, Feile etc.). Die Feinbearbeitung kann mit Schleifpapier in unterschiedlichen Stärken vorgenommen werden.

Specksteinfiguren werden als Abschluss gerne gewachst oder geölt.

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Begriff: Spraydosen/Sprayfarben
Kurzerklärung: Sprayfarben sind in Dosen abgefüllte Farben, die unter Druck gesetzt werden und über einen Spraykopf versprüht werden können.
Detailinfo:

Durch den erwähnten Innendruck der Spraydose, die zumeist aus Metall ist, wird das Gemisch aus Wirkstoff, Treib- und Lösemittel unmittelbar freigesetzt, wenn auf den Sprühknopf gedrückt wird. Dabei verdampft das Treibmittel in Bruchteilen von Sekunden. Jeder kleine Farbtropfen zerplatzt zu vielen winzigen Tröpfchen, der Airbrush-Technik vergleichbar.

Als Ergebnis wird der Wirkstoff sparsam, gleichmäßig, fein und trocken aufgetragen. Spraydosen werden sehr gerne im Lackier- und auch im Hobbybereich verwendet.

Die eingesetzten Farben sind überwiegend Acrylfarben, bzw. wasserbasierende Farben. Auch können Grundierfarben als Sprayfarben genutzt werden.

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Begriff: Staffeleien
Kurzerklärung: Eine Staffelei ist ein Gestell, meist aus Holz oder Metall, welches zum Aufstellen und Befestigen von Bildern während des Malens verwendet wird.
Historischer Ursprung: Das Wort Staffelei kommt von der veralteten Bezeichnung Staffel für eine Leitersprosse, wie auch teilweise in manchen Gegenden des deutschsprachigen Raumes die Leiter noch vielfach als Staffelei bezeichnet wird.
Detailinfo: Die Staffelei ist dreibeinig und hat an der Rückseite eine bewegliche Stütze, um eine frei wählbare schräge Stellung zu erreichen. An der Vorderseite befindet sich ein bewegliches Querholz zum Höher- und Niedrigerstellen des Bildes. Atelierstaffeleien sind aufgrund ihrer Größe eher für das Arbeiten im Atelier geeignet, während kleinere Feldstaffeleien zusammenklappbar sind und für das Arbeiten im Freien verwendet werden.
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Begriff: Stanzer (Motivstanzer )
Kurzerklärung: Stanzer, häufig auch Motivstanzer genannt, sind wichtige Arbeitsprodukte u.a. für das Papier- und Kartendesign. Dabei wird in das Papier, den Karton oder in die Wachsplatte durch einen mechanischen Stanzvorgang ein Motiv eingestanzt.
Detailinfo:

Das Grundprinzip des Motiv-Stanzens ist einfach. Ein Motivstanzer besteht aus einem Grundgehäuse, welches am unteren Bereich einen Schlitz besitzt, in den das Papier eingeführt wird. Im Innenbereich des Gehäuses befindet sich eine gegossene metallene Stanzform, die über einen Druckknopf von oben in das Papier eingedruckt wird.

Motiv-Stanzer gibt es in einer sehr großen Vielzahl an Motiven, Formen und Größen. Die ausgestanzten Teile können ebenfalls weiter verwendet werden.

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Begriff: Stempeln
Kurzerklärung: In der Kreativbranche wird das Arbeiten mit Stempeln sehr vielfältig eingesetzt und mit vielen weiteren Techniken kombiniert, wie z.B. Embossing.
Historischer Ursprung: Der Ausdruck Stempel (v. althochdt. stemphil Stößel) bezeichnet ein Gerät zum Aufdrücken eines Siegels, Symbols oder kurzen Textes auf Papier oder anderem Untergrund.
Detailinfo: Stempeltechniken werden z.B. im Home Dekorationbereich (Schabloniertechnik) bei der Gestaltung von Wänden angewandt, oder aber im Kreativbereich bei der Verzierung von Gegenständen, Karten und Papier u.v.m.
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Begriff: Stickbilder
Kurzerklärung: Stickbilder sind in der Sticktechnik erstellte Bilder. Dabei wird auf einer Basisgrundlage, oft auf dem so genannten Stramin, oder auf Leinen-, Baumwoll-, Batikstoffen mit verschiedenen Bindungen gearbeitet.
Detailinfo: Beim Sticken wird mit einer Sticknadel und Stickfaden gearbeitet.
Beim Sticken gibt es folgende Techniken: Kreuzstich, Ajour, Hardanger, Hohlsaumstickerei, Durchzugstickerei, Weißstickerei, Myreschka, Straminstickerei, Gerstenkornstickerei, Punto Antico, Mountmellick, Buntstickerei, Richeleu, Masurenstickerei ... um nur einige dieser vielfältigen Sticktechniken zu nennen.
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Begriff: Stoffe
Kurzerklärung: Ein Stoff im Sinne eines Textilstoffes ist ein Gewebe, welches aus Fäden flächig und rechtwinklig gewoben ist. Dabei werden die Fäden, die in Längsrichtung verlaufen und die mit dem Webstuhl verbunden sind als Kette oder Kettfaden bezeichnet. Die durch den Webevorgang eingearbeiteten Querfäden heißen Schuss oder Schussfäden.
Historischer Ursprung: Auch das Textilweben gehört zu den ältesten Handwerkstechniken der Menschheit. So findet man bei alten Grabbeigaben, wie den Gräbern des alten Ägyptens Reste von gewobenen Textilien.
Schon sehr früh wurden auch die Handwebstühle für das Weben entwickelt. Sie haben sich bis Heute zu Hochleistungsmaschinen in der Industrieproduktion entwickelt.
(Textil)-Stoffe waren ursprünglich vollständig aus Naturstoffen hergestellt. So waren dies Baumwollstoffe, Tierhaar- und -Wollstoffe, Brennnesselstoffe etc.
Auch die Seide oder die Malleinwand werden zu den Textilstoffen gerechnet.
Mit Aufkommen der chemischen Faserstoffe wurden im 20. Jahrhundert zunehmend auch künstliche Stofffasern verarbeitet.
Detailinfo: Die unterschiedlichen Effekte der Gewebearten können dadurch erzielt werden, dass die Kettfäden unterschiedlich angehoben oder gesenkt werden.
Durch den Webvorgang haben Gewebe eine Ober- und eine Unterseite. Sie werden auch rechte oder linke Seite genannt. Sind beide Seiten gleich, dann liegt ein gleichbindiges Gewebe vor.
Verwandte Begriffe: Leinwand
Seide
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Begriff: Stoffmalerei
Kurzerklärung: Kleidungsstücke, Taschen, Accessoires können einfach mit Textilmal-Farben zu Unikaten umgearbeitet werden.
Detailinfo:

Es gibt:

  • Textilmalfarben in der Flasche - werden mit dem Pinsel auf den Stoff aufgetragen.
  • Textil-Transferfarbe - die Motive werden auf Folie gemalt und danach aufgebügelt.
  • Stoffmalstifte - mit den Stiften werden die Textilen direkt bemalt oder beschrieben.

Wichtig ist, dass auf die Herstellerhinweise geachtet wird, ob die Farben nach dem Auftragen noch fixiert werden müssen!

Verwandte Begriffe: Textilmalen
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Begriff: Stoffmalfarben
Kurzerklärung: Die Stoffmalfarbe ist eine cremige, gut streichfähige Farbe auf Acryl-Basis.
Detailinfo:

Durch eine spezielle Pigmentanordnung ist die Farbe hoch deckend und lichtbeständig. Die Farben sind in uni, Metallic und Perlschimmer-Tönen und Neon-Tönen erhältlich.

Neben den Stoffmalfarben, die direkt auf den Stoff aufgemalt werden, gibt es Textil-Transfer-Farben. Hier werden die Motive auf eine Folie gemalt. Motiv trocknen lassen - und mit Bügelpapier dann auf das gewünschte Modell aufbügeln.

Außerdem werden Stoffmalstifte angeboten - die Filzstiften sehr ähnlich sehen - mit diesen Stiften werden die Textilien direkt bemalt.
Immer auf die Herstellerhinweise achten, ob die Farben nach dem Auftragen noch fixiert werden müssen!

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Begriff: Strass
Kurzerklärung: Strass (auch Straß oder Stras) bezeichnet Glas-Steine aus bleihaltigem Glasfluss.
Historischer Ursprung: Strasssteine werden seit dem 18. Jahrhundert als Imitationen von Diamanten verwendet. Der hohe Bedarf an Schmucksteinen im 18. Jahrhundert am französischen Hof begünstigte die Entwicklung, Herstellung und Verbreitung von Diamant-Imitationen.
Die Bezeichnung "pierres de strass" (Steine von Strass) bürgerte sich im deutschen Sprachraum in der Abkürzung "Strass" als Synonym für Diamant-Imitationen ein.
Detailinfo: Verwendet wird Strass heutzutage, neben der Verwendung in Modeschmuck zum Verzieren und Aufwerten von Kleidung, besonders von Bühnen- und Tanzkostümen. Sie können entweder mit einem Kleber aufgeklebt werden, oder sind schon auf der Rückseite mit einer Hotfix Kleberschicht versehen, die mit Hilfe von einem Bügeleisen oder beheizbaren Applikator geschmolzen wird und so auf Stoffen angebracht wird.
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Begriff: Strohartikel
Kurzerklärung: Aus Stroh und Kornähren hergestellte Kunstwerke und Gegenstände, wie z.B. Kränze, Sterne, Hüte, Matten u.v.m.
Detailinfo: Stroh ist ein sehr altes, lange bekanntes und vielseitiges Naturmaterial, das hervorragend geeignet ist für viele Kunsthandwerkstechniken, wie z.B. Flechten (Strohhüte, Kappen, Arbeitstaschen, Schuhe, Zigarrentaschen, feine Tressen etc.), Intarsienarbeiten und Weben, um nur einige zu nennen, aber auch im Hausbau (Lehm) und anderen Bereichen.
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Begriff: Strukturgel
Kurzerklärung: Transparentes, glattes Acryl-Strukturgel für 3-D Effekte in der Acrylmalerei um reliefartige bis extrem plastische Strukturen (Flokati-Effekt) oder Materialcollagen zu erhalten.
Detailinfo: Transparentes, glattes Acryl-Strukturgel auf Wasserbasis. Für feine reliefartige Strukturen, Materialcollagen und zum Relief-Schablonieren. Strukturgel kann auf verschiedene Malgründe, wie z.B. Leinwand, Styropor, Glas, Holz, Pappe, Metall oder Stein aufgetragen werden und nach der Trocknung mit Acrylfarben übermalt werden. Mischbar mit Acrylfarben Strukturgel kann auch mit Quarzsand und anderen Streumitteln versetzt werden.
Verwandte Begriffe: Modellierpaste
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Begriff: Strukturpasten
Kurzerklärung: Strukturpasten sind ein Mal- und Gestaltungsmedium, mit dem sich Bilder und Gegenstände dekorativ gestalten und verzieren lassen.
Detailinfo: Durch Einsatz von verschiedenen Strukturpastenqualitäten und Spachteltechniken lassen sich plastische und sehr dekorative Effekte erzielen. Aufgetragen wird die Strukturpaste mit Spachteln oder Pinseln. Strukturpasten lassen sich auf nahezu jeden Untergrund auftragen und können nach der Trocknung mit Farbe übermalt werden. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Qualitäten, sodass sie vielseitig einsetzbar und verwendbar ist.
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Begriff: Styroporartikel
Kurzerklärung: Styroporartikel wurden ursprünglich als Grundformen für Kränze und Dekorationen angeboten. Zwischenzeitlich gibt es aber unzählige motivische Styroporformen z.B. Herz, Katze, Ente, Sonne, Mond, Engel ....
Detailinfo: Styroporformen können bemalt, beklebt oder aufgeklebt werden. Sie finden in fast allen Kreativ-Techniken ihren Platz.
Ob bei der Serviettentechnik oder in der Acrylmalerei. Beim Ausschmücken von Dekorationen oder als Torso. Beim Kleben muss darauf geachtet werden, dass ein styroporgeeigneter Klebstoff benutzt wird.
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