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Geschichte und Entwicklung

Fiskars-Scheren

Fiskars-Scheren

Die Fiskars-Scheren mit dem orangefarbenen Griff haben Kultstatus und erleichtern den Alltag seit fast 50 Jahren. 1967 hat die weltweit erste Schere mit Kunststoffgriff dank verbesserter Ergonomie und bezahlbarer Preise den Gebrauch von Scheren revolutioniert und demokratisiert. Durch die Entwicklung der Scheren und einer ständigen Produktverbesserung haben sich weltweit mehr als 1 Milliarde Fiskars-Scheren mit orangefarbenem Griff verkauft. Heute sind die Fiskars-Scheren vielseitig einsetzbare Werkzeuge sowohl in der Küche als auch im Bastel- und Nähbereich - für Kinder und Erwachsene.

Wenn es so etwas wie einen Scheren-Experten gibt, dann ist das Fiskars. Das Unternehmen produzierte bereits in den frühen 1830er Jahren die ersten Scheren, die sich seitdem weltweit wachsender Beliebtheit erfreuen. 1967 revolutionierte Fiskars das tägliche Schneideerlebnis mit der Entwicklung der weltweit ersten Schere mit Kunststoffgriff, dessen orangene Farbe zum Klassiker wurde. Das kultige Design der Classic-Scheren hat weltweit Anerkennung erfahren: Es wurde in die Architektur- und Designsammlung des Museums für Moderne Kunst (MoMA) in New York aufgenommen.

Küchenscheren - ein wahres Allzweckgerät

Gutes Design ist unauffällig. In Küchen sind vor allem die Ergonomie und die Schärfe von Scheren wichtig, da eine gute Schere oft für vielfältige Zwecke in der Küche eingesetzt wird. Die Klingen von Küchenscheren sind geriffelt und mit einer speziellen Nut versehen, die das zu schneidende Material festhält. Die Klingen sind zudem etwas kürzer und daher robuster.

Diese Scheren werden zum Schneiden, Zerkleinern, Aufschneiden und Dekorieren verwendet. Die Classic-Scheren und die Scheren mit funktionaler Form von Fiskars erleichtern das tägliche Kochen.

Fiskars-Scheren
Fiskars-Scheren

Früh übt sich - Basteln von klein auf

Wenn kleine Kinder den Gebrauch einer Schere erlernen, wird ihre Kreativität entfesselt. Alles eignet sich zum Schneiden: Papier, Stoff, Schnüre - sogar Puppenhaar von Zeit zu Zeit. Für diese Kreativität benötigen Kinder sichere, hochwertige Werkzeuge, deren Benutzung Spaß macht und die einfach zu handhaben sind. Vor allem müssen sie für kleine Hände und Finger geeignet sein, ohne dass die Schneideleistung der Schere beeinträchtigt wird. Fiskars hat diese Kriterien bedacht, als sie in den frühen 1990er Jahren die erste Kinderschere entwickelte. Die Scheren wurden liebevoll in den Werken in Billnäs handgefertigt. Man testete die kleinen Griffe zunächst mit hölzernen Prototypen, um einen ergonomischen und festen Griff zu gewährleisten. Für die Klingen wählte man den rostfreien Stahl der orangefarbenen Classic-Schere. Zuletzt wurde die Schneidekante kindersicher abgeschrägt.

Fiskars-Scheren
Fiskars-Scheren

Eine gute Schere ist unverzichtbar für Näharbeiten

Scheren sind das Herzstück bei allen Nähprojekten. Stoff kann schwierig zu verarbeiten sein, ist mal dick oder mal dünn wie ein Blatt Papier, er reißt leicht etc. Stickereien und verschiedene Materialien benötigen manchmal präzise und manchmal kraftvolle Schnitte. Die Wahl der Schere für Näharbeiten will deshalb gut überlegt sein. Die Classic-Serie von Fiskars bietet eine breite Palette von Scheren für Nähprojekte.

Zudem hat Fiskars die ServoCut&tm;-Schere für anspruchvolle Arbeiten entwickelt. Die Technologie hält selbst schwer zu schneidendes Material fest. Die ServoCut&tm;-Schere eignet sich besonders gut zum Schneiden von dicken Stoffen und Materialien. Die Funktionalität der Schere basiert auf der ServoCut&tm;-Technologie, welche die Scherenklingen zusammendrückt, sobald der Widerstand des zu schneidenden Materials sehr groß wird.

Fiskars-Scheren
Fiskars-Scheren

1967 - Die weltweit erste Schere mit Kunststoffgriff

In den 1960er Jahren war Fiskars zu einem Unternehmen mit vielfältigen Geschäftsfeldern angewachsen und voller Begeisterung für das neue Material Plastik. Das Unternehmen wollte ergonomischere Griffe aus Plastik produzieren. Gleichzeitig wurden neue Methoden der Schärfung von Klingen entwickelt. Eine neue Schleifmaschine ermöglichte einen Präzisionsschliff der Klinge von allen Seiten. Es konnten nun haltbarere Klingen hergestellt werden, welche die hohen geometrischen Anforderungen von hochwertigen Scheren erfüllten. Die neuen Scheren waren bequem in der Handhabung, effizient, praktisch und nicht teurer als vergleichbare Scheren. Vor der Einführung der Fiskars-Schere mit Plastikgriff waren Scheren den Wohlhabenden vorbehalten - gewöhnliche Arbeiter konnten sich aufgrund der hohen Kosten keine Scheren leisten. Auf diese Weise „demokratisierte“ Fiskars den Gebrauch von Scheren - und der Erfolg war garantiert.

Orange - ein Zufall?

Das charakteristische Orange war purer Zufall. Zunächst wurden die Farben Karminrot, Schwarz und Grün vorgeschlagen. Allerdings hatte die Kunststofffabrik zuvor Saftpressen produziert und das in den Maschinen verbliebene orangefarbene Plastik wurde zur Herstellung der Mustergriffe für die Scheren verwendet. In der Stichwahl entfielen auf Schwarz 7 Stimmen und auf Orange 9 Stimmen. Heute ist die Farbe Orange ein wesentlicher Bestandteil der Marke Fiskars.

Die Farbe Fiskars Orange® wurde 2003 in Finnland als offizielles Warenzeichen eingetragen. Das bedeutet, dass diese Farbe nur für von Fiskars produzierte Schneidewerkzeuge verwendet werden darf.

Die 1970er - verbessertes Schneiden

1975 wurden die Klingen abgeschrägt, um die Optik der Scheren sowie ihre Schneideleistung zu verbessern. Zudem wurde der Schneidewinkel optimiert: Man hatte herausgefunden, dass ein 60°-Winkel effizient war und die Klingen langlebiger machte.

1973 wurde eine neue Fabrik im benachbarten Dorf Billnäs eröffnet und in der Folgezeit ständig ausgebaut, um auch andere Schneidewerkzeuge herstellen zu können. Etwa zu dieser Zeit wurde der weise Entschluss getroffen, in die Öffnung neuer Märkte in den USA - der damals stärksten Wirtschaftsmacht - zu investieren. Seit den 1970er Jahren dient der amerikanische Markt als Grundlage der Internationalisierung von Fiskars - gleichzeitig ist er ein wachsender Markt und eine Quelle wertvoller Erfahrungen.

1972 - Scheren für Linkshänder

Fiskars war das erste Unternehmen der Welt, das mit der Massenproduktion von ergonomischen Scheren für Linkshänder begann. Die Scheren sind das Spiegelbild der Rechtshänder-Scheren bis hin zur Klinge und besitzen einen roten Griff, um sie von der Rechtshänder-Version unterscheiden zu können.

1980-1981 - neue Griffe

Das Design aller Griffe wurde in den frühen 1980er Jahren modernisiert. Die Qualität des Kunststoffes wurde verbessert, damit die Scheren auch die Reinigung in Spülmaschinen und mit Dampf überstehen, stoßresistent sind und weniger Materialverschleiß zeigen.

2000 - Die Welt ist orange

Die Welt von heute ist orange, denn die Classic-Schere von Fiskars ist die beliebteste Schere der Welt. Bis zum heutigen Tag wurden über eine Milliarde Scheren weltweit verkauft. In den Haushalten auf der ganzen Welt werden Scheren der 1. Generation aus den 1960er Jahren neben Scheren aus neuen Materialien des 21. Jahrhunderts verwendet.

Bei der neuesten Scheren-Generation kann das Scharnier mit einer Schraube angezogen werden und die Bewegung der Griffe wird durch die Klingen und nicht durch einen Abstandshalter zwischen den Handschlaufen begrenzt.

Als Folge einer ständigen Produktentwicklung stehen die Classic-Scheren von Fiskars weiterhin hoch in der Gunst der Verbraucher. Wann immer es möglich ist, verwenden wir die neuesten Technologien, doch vor allem wollen wir die wechselnden Bedürfnisse der Verbraucher verstehen. Scheren sind Teil unseres Alltagslebens und was für einen Konsumenten des 19. Jahrhunderts wichtig war, mag heute nicht mehr relevant sein.

Scheren müssen die aktuellen Bedürfnisse der Verbraucher befriedigen und unser Auftrag ist es, diese Bedürfnisse auch in den nächsten 365 Jahren zu verstehen.

» Pressemitteilung von Fiskars im Dezember 2014

» www.fiskars.de

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