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Kreativ-Lexikon - Wissenswertes von A bis Z

Begriff: Bänder
Kurzerklärung: Bänder werden im Kreativ- und Bastelbereich für Verbindungs- und Dekorationszwecke verwendet.
Historischer Ursprung: Bänder spielen in der Kulturgeschichte der Menschheit bereits sehr lange eine lange Rolle. In den verschiedensten Ausführungen und Qualitäten wurden sie für Dekorationszwecke und als Statussymbole verwendet. Aber auch der direkte Gebrauchsnutzen im Alltag stand mit im Vordergrund.
Detailinfo: Heutzutage gibt es eine enorme Vielfalt an Materialien, Formen, Farben und Designs.
Bänder werden in verschiedenen Breiten und Stärken angeboten. Es gibt Bänder aus den verschiedensten Materialien: Baumwolle, Mischfasern, Filz, Allwetterbänder aus Kunststoffen - für den Outdoor-Gebrauch, Bänder mit Drahteinlage eigenen sich hervorragend zum Schleifenbinden.
Im Geschenke-, Homedecoration- oder Floristikbereich finden Bänder die meiste Anwendung.
In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts bildeten die Bänder eine zentrale Rolle bei der so genannten Artischockentechnik.
Verwandte Begriffe: Bordüren
Borten
Floristik
Geschenkdesign
Kordeln
Organzabänder
Satinbänder
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Begriff: Bast
Kurzerklärung: Ursprünglich pflanzlicher Faserstoff, der zum Binden und Flechten verwendet wird. Weiterhin ist Bast für die Makramee-Technik ein wesentlicher Bestandteil. Bast wird Heutzutage auch aus Kunstfasern hergestellt.
Historischer Ursprung: Der Naturbast besteht aus pflanzlichen Faserstoffen. Früher wurde Bast zum Binden und Flechten von Bastmatten oder Bastschuhen benutzt.
Detailinfo: Im Kreativbereich kommt neben dem Floristenbast aus Naturmaterial auch der Rayonbast sehr oft zum Einsatz. Der Rayonbast ist aus Kunstfaser gefertigt und hat eine sehr gleichmäßige Oberfläche. Er ist bis 30° C waschbar und farbecht.
Verwandte Begriffe: Bastborten
Bastlocken
Bastschnüre
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Begriff: Bastelbücher
Kurzerklärung: Bastelbücher stellen eine wichtige Sparte im Bereich der Sachbücher dar. Sie enthalten Ideen, Anleitungen und Inspirationen rund um die Kreativ- und Bastelthemen.
Historischer Ursprung: Bastelbücher finden ihren Ursprung im Rahmen der Kunst-Anleitungsbücher.
In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelten sich die Bastelbücher zunehmend zu einer eigenständigen Gattung.
Detailinfo: Eine Vielzahl an Verlagen bieten zu allen Themen des Kreativ- oder Handarbeitsbereichs Bücher an.
Viele Bücher sind aber themenbezogen. Z.B. Taschen, Keilrahmen gestalten, Modeschmuck-Ketten ....
Bastelbücher sind im Fachhandel und über den Buchhandel erhältlich.
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Begriff: Basteldraht
Kurzerklärung: Basteldraht findet in der Kreativbranche in Form von dünnen Metall-Drahtschnüren vielfältige Einsatzbereiche.
Detailinfo:

So beispielsweise als:

Blumendraht auf dem Holzwickel oder auf der Spule zum klassischen Binden von Kränzen, Girlanden etc. Die Drähte werden in verschieden Stärken und Farben angeboten.

Schmuckdraht, echt vergoldet, Silberdraht mit Kupferkern, Drahtseile, Wellendraht - diese Drähte werden in der Schmuckanfertigung verwendet.

Bouillondrähte, Plombedraht, Zackenkraus-Bouillondrähte werden in Dekorationen verarbeitet.

Aludrähte sind extrem formbar. Die Form bleibt nach der Bearbeitung erhalten.

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Begriff: Bastelfilz, siehe Filz
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Begriff: Bastelhefte
Kurzerklärung: Analog zu den Bastelbüchern bieten die Bastelhefte Inspiration, Anleitung und Ideen rund um die Kreativität.
Detailinfo: Sie sind im Zeitschriftenhandel erhältlich. Es gibt aber auch spezielle Kundenzeitschriften, die ausschließlich im Kreativfachhandel erhältlich sind.
Bastelhefte erscheinen im Gegensatz zu Bastelbüchern periodisch und bieten saisonale Anregungen und Anleitungen. Auch besitzen sie redaktionelle Beiträge und Termininformationen etc., rund um die Kreativität.
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Begriff: Bastelscheren
Kurzerklärung: Bastelscheren sind speziell für den Kreativ- und Bastelbereich entwickelte Scheren, die durch besondere Eigenschaften bei den Motiv-Schnittkanten, sowie durch die Scherenform und Scherenspitze charakterisiert sind.
Detailinfo:

Bastelscheren werden für verschiedene Techniken angeboten.

Bastelscheren sind für den "Allzweckgebrauch" geeignet. Papier, Bänder, Filz - alles lässt sich damit schneiden. Es werden auch spezielle Kinderscheren angeboten.

Decoupage-und Silhouetten-Scheren sind sehr feine Scheren, die sich hervorragend für die Serviettentechnik oder Decoupage-Technik eignen.

Motivscheren mit unterschiedlichen Schnittkanten werden im Scrapbook- und Kartenbereich eingesetzt. Ihre Schnittkanten erzeugen beispielsweise Zick-Zack-Linien, Wellenformen, Reliefstrukturen oder Schmuckkanten.

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Begriff: Batiktechnik
Kurzerklärung: Batik (mit Wachs schreiben) ist ein Textilfärbeverfahren.
Detailinfo:

Batik (mit Wachs schreiben) ist ein Textilfärbeverfahren, das seinen Ursprung in Indonesien hat. Dabei werden Muster und Verzierungen mit flüssigem Wachs und einem als Tjanting bezeichneten Werkzeug auf Textilien (Baumwolle, Leinen, Seide, etc.) aufgetragen.

Die somit abgedeckten Bereiche werden deshalb beim darauf folgenden Färben des Stoffes im Farbbad nicht durchspült und behalten damit ihre ursprüngliche Farbe bei. Alternativ zur Tjantingtechnik werden Knoten und Abbindungen mittels Schnur, Kabelbinder, Draht oder Gummi benutzt, um ringförmige Muster und Strukturen zu erzielen.

Verwandte Begriffe: Batikfarben
Textilfarben
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Begriff: Bauernmalerei
Kurzerklärung: Volkstümlicher Malerei auf Gegenstände des täglichen Lebens von meist natürlichen Motiven aus der bäuerlichen Umgebung, z.B. Blumen.
Historischer Ursprung: Die Bauernmalerei erlebte in der Neuzeit ihre große Blüte in Deutschland in den 70er und der ersten Hälfte der 80er Jahre. Sie findet ihre Ursprünge im ausgehenden Mittelalter, als sich in Mitteleuropa der Trend zur Ausbreitung volkstümlicher Malerei auf Gegenstände des täglichen Lebens sehr rasch entwickelte. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts findet die Bauernmalerei ihren großen Höhepunkt. Verbunden mit einer allgemeinen hohen Entwicklung der Volkskunst auf breiter Front. Detailinfo: Die Bauernmalerei der Neuzeit orientiert sich ebenfalls an den sehr bunten, ornamenthaften und schnörkeligen Bildgebung der traditionellen Bauernmalerei. Zumeist sind Blumen- oder Tiermotive mit in die Bildgebung eingearbeitet. Bei Schränken, Kommoden und anderen Gegenständen wurde und wird zumeist die Formgebung der Möbel in Einklang mit der Farbgebung gebracht. Gemalt wird bei der Bauernmalerei mit Farben vor allem auf Ölbasis. Jedoch werden heutzutage auch andere Malmedien verwendet.
Verwandte Begriffe: Ornamentmalerei
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Begriff: Bienenwachs
Kurzerklärung: Bienenwachs bildet in der Farbentechnik eine wichtige Basis als Bindemittel für die Farbpigmente.
Weiterhin wird Bienenwachs für die Kerzenherstellung verwendet. Bienenwachs wird von den Bienenvölkern beim Bau von Bienenwaben produziert.
Detailinfo:

Bienenwachs als Bindemittel besitzt eine geschmeidige Eigenschaft, die sich besonders im Bereich der Wachsmalkreiden und auch bei der Heißwachsmaltechnik einsetzen lässt. In das Bienenwachs können die Farbpigmente gut eingelassen werden. Bekannteste Maltechnik, bei der Bienenwachs zum Einsatz kommt, ist die Encaustic-Kunst.

Bienenwachs wird weiterhin in der Kerzenfertigung benötigt. Entweder als Wachslinsen, die eingeschmolzen werden oder aber als Wachswaben, die zur Kerze gerollt werden.

Es werden zahlreiche Kerzengießformen und Kerzenzubehör im Fachhandel angeboten.

Verwandte Begriffe: Encaustic
Kerzenkunst
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Begriff: Brandmalerei
Kurzerklärung: Die Brandmalerei oder Pyrographie ist eine traditionelle Volkskunst zur Verzierung von Holz, Leder oder Kork unter Nutzung von gezielt eingesetzter Hitze.
Historischer Ursprung: Bereits in Urzeiten verwendeten die Menschen im offenen Feuer erhitzte Metallgegenstände, um damit Leder, Holz und ähnliche Materialien zu bearbeiten.
In der Neuzeit entwickelte sich die moderne Brandmalerei-Technik aus dem Lötgerätesektor.
So waren die ersten elektrisch betriebenen Brandmalgeräte Lötgeräte, die ab den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mehr und mehr für die Brandmalerei spezialisiert wurden.
Detailinfo: Für die Brandmalerei werden Heutzutage Brandmalkolben und Brandmalstationen verwendet. Die Brandmalkolben besitzen einen metallenen spitzen Einsatz. Sie bilden die Einsteigergeräte und besitzen keine Temperaturregelung. Die Brandmalstationen hingegen sind stufenlos regelbar. Sie besitzen eine Metallschleife an der Spitze und erlauben das professionelle Arbeiten auf den unterschiedlichsten Materialien. Bei der Brandmalerei werden Rillen in das Material eingebrannt, wodurch in der Vertiefung die typische dunkle Brandmalfärbung zurück bleibt. Die Brandmalbilder können mit Ölmalstiften coloriert werden.
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Begriff: Brennofen
Kurzerklärung: Brennöfen dienen dazu, mittels hoher Temperaturen Materialien zu brennen, ihnen eine thermische Stoffumwandlung zu geben. Brennöfen werden in unterschiedlichen Bauarten erstellt und in verschiedenen Bereichen eingesetzt.
Historischer Ursprung: Die Nutzung von einer thermischen Beeinflussung zur Härtung und Verbindung entsprechender Materialien finden wir in den frühesten Kulturformen wieder. Gerade im Keramik- und Töpferkunsthandwerk ist der historische Einsatz von Brennöfen bekannt.
Detailinfo: Ein Brennofen unterscheidet sich von einem Ofen im wesentlichen dadurch, dass nicht die Erzeugung von Hitze der primäre Zweck des Ofens ist, sondern die gezielte thermische Beeinflussung eines Materials, das sich im Ofen befindet: des Materials, das eben "gebrannt" werden soll.
Verwandte Begriffe: Emaille-Kunst
Keramikkunst
Töpfern
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Begriff: Broschen
Kurzerklärung: Broschen sind eine spezielle Art Schmuckstücke, welche in der Regel angeheftet werden.
Historischer Ursprung: Broschen sind schon von Alters her gleich Fibeln als Schmuckstücke und Statussymbole verwendet worden. Sie gehören, wie alle Schmuckarten, zum wichtigen Kulturgut der Menschheit. Waren Sie in alten Zeiten vor allem aus Materialien, wie Knochen, Edelsteinen, Holz und Metallen, gibt es in heutiger Zeit vielfältigste Materialien für die Herstellung von Broschen. Der Begriff Brosche kommt von seiner Haltevorrichtung und dem Anheften, dem so genannten "Broschieren".
Detailinfo: In der Kreativbranche und im Kunsthandwerk können Broschen mit vielfältigen Materialien hergestellt werden. Von Metallplattformen über Kunststoffgrundlagen, bis hin zu Formmassen reichen hierbei die Materialien. Broschen können mit Edelsteinen und Schmucksteinen verziert werden.
Verwandte Begriffe: Fibel
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Begriff: Bügelfolie, Bügeltransferfolie
Kurzerklärung: Hitzebeständige, wieder verwendbare Folie für den Transfer spezieller Transfertextilfarbe auf Textilien sowie das Bügeln bemalter Textilien.
Detailinfo: Die Bügelfolie lässt sich in gleicher Weise verarbeiten, wie das Bügelpapier. Jedoch ist es aufgrund seiner Materialbeschaffenheit wieder verwendbar.
Verwandte Begriffe: Bügelpapier
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Begriff: Bügelpapier
Kurzerklärung: Hitzebeständiges Spezialpapier für das Bügeln bemalter Textilien.
Detailinfo: Bügelpapier ist ein Hilfsmittel aus hitzebeständigem Papiermaterial, welches zum Fixieren bemalter Textilien genutzt wird. Hierfür wird das Bügelpapier zwischen das bemalte Textil und das Bügeleisen gelegt. Es hilft, dass die Farbe nicht verwischt wird und auf das Bügeleisen übergeht. Bügelpapier kann auch als Transfermedium für das Übertragen von Motiven auf Textilien mittels der Wärme eines Bügeleisens genutzt werden. Siehe auch Bügelfolie. Das Motiv kann dabei von Hand auf die Bügelfolie aufgezeichnet oder aber mittels eines Tintenstrahldruckers aufgedruckt werden.
Verwandte Begriffe: Bügelfolie, Bügeltransferfolie
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