Die führenden Impulsgeber
der Hobby- und Kreativbranche

Sie sind hier: Home»Kreativ-Lexikon

Kreativ-Lexikon - Wissenswertes von A bis Z

Begriff: Makramee/Makramée
Kurzerklärung: Makramee ist eine spezielle Knüpftechnik, mit der zumeist lange Bänder zu Mustern, Vorhängen und Textilien geknüpft werden.
Historischer Ursprung: Der Begriff Makramee stammt aus dem Arabischen. Es bedeutet so viel wie "geknüpfter Schleier." Seit dem Mittelalter ist Makramee auch in Europa beheimatet.
Detailinfo:

Die letzte große Blüte erlebte Makramee in Deutschland in den 70er Jahren mit umfangreichen Hänge- und Wandschmuckarbeiten. Makramee steht sehr stark für eine der großen Epochen der Kreativ- und Bastelszene überhaupt und hat bis heute ihr (hin und wieder rustikales Image) mit geprägt.

Es gibt bei der Makramee-Technik unterschiedliche Knotenformen, wie beispielsweise den Wellenknoten, Flachknoten, Weberknoten oder Rippenknoten. Die Arbeitstechniken sind nach dem Erlernen der Grundlagen schnell auszuführen. Makramee findet sich in unserem Alltag in verschiedenen Abwandlungen und Ausführungen in zahlreichen Anwendungsbereichen.

nach oben
Begriff: Malen
Kurzerklärung: Malen steht als Überbegriff für alle Arten des bildhaften Ausdrucks mit Farben. Dabei kann es sich um jedwede Art von Malmedien handeln.
Historischer Ursprung: Bereits die prähistorischen Wandbildnisse aus den steinzeitlichen Höhlen werden als Malerei verstanden. Die Menschen versuchten schon sehr früh, mit der Malerei einem Gefühl, einem Ziel oder einem Wunsch Ausdruck zu verleihen. Die Malerei begleitet die Menschheit bis Heute als wesentlicher Bestandteil der jeweiligen Kulturformen.
Detailinfo: Dabei sind die Maltechniken in der Gegenwart so vielfältig, wie nie zuvor. Gerne wird der Begriff Malen auch für das Arbeiten von Kindern mit Malstiften verwendet. Ein weiterer Bereich neben dem künstlerischen Aspekt ist das "be-" malen, beispielsweise von Wänden mit Farbe.
nach oben
Begriff: Malen nach Zahlen
Kurzerklärung: Malen nach Zahlen besteht aus einem vorgefertigten Motiv auf einem Malgrund, das in viele nummerierte Felder unterteilt ist, die entsprechend der Anleitung ausgemalt werden.
Historischer Ursprung: Der Ursprung des 1951 entstandenen Malen nach Zahlen liegt in den USA und wird dem Inhaber der Palmer Paint Company Max S. Klein zugeschrieben, sowie dem Ideengeber Dan Robbins, der die ersten Gemälde schuf.
Detailinfo: Die Idee dahinter ist, dass jeder sich wie ein Künstler fühlen kann, da jedes Feld mit einer Nummer versehen ist, die ihre Zuordnung in einer bestimmten Farbnuance findet. Das Ausmalen der vorgefertigten Felder ermöglicht es somit jedem, ein Bild zu malen.
nach oben
Begriff: Malfolie
Kurzerklärung: PVC-Folie z.B. für das Bemalen mit Window Color
Detailinfo: Malfolie besteht in der Regel aus PVC und dient zum leichteren Gestalten von Window Color Bildern. Es gibt sie gebrauchsfertig im Handel. Als Malfolie kann aber auch Klarsichtfolie (Dokumentenhüllen) verwendet werden. Nach dem Trocknen lassen sich die Motive abziehen und auf jeden anderen Untergrund Glas, Acryl, Porzellan etc. kleben.
Verwandte Begriffe: Window Color
nach oben
Begriff: Malmittel
Kurzerklärung: Malmittel werden mit Ölfarben vermischt, um die Trocknungszeit der Ölfarben zu beeinflussen.
Detailinfo: Es gibt verschiedene Sorten: trocknungsneutrale (z.B. Terpentinöl), trocknungsverzögernde (z.B. Leinöl) und trocknungsbeschleunigende (Oxidationsbeschleuniger) Malmittel. Spezielle Malmittel, so genannte Malbutter, werden z.B. bei dicken, pastosen Farbschichten eingesetzt, um eine Rissbildung zu verhindern.
nach oben
Begriff: Malspitzen
Kurzerklärung: Malspitzen werden auf Farbflaschen aufgesetzt, um feinste Linien und Konturen zu malen
Detailinfo: Es gibt Malspitzen in verschiedenen Stärken. Eingesetzt werden sie gerne in der Window Color-Technik, aber auch beim Mask Liner, bei der Seidenmalerei und anderen Techniken.
Verwandte Begriffe: Konturenspitzen
nach oben
Begriff: Marionetten
Kurzerklärung: Gliederpuppen, deren Köpfe und Gliedmaßen an Fäden aufgehängt, von einem Marionettenspieler unabhängig voneinander bewegt werden. Die Puppen bestehen meist aus Holz und werden aufwändig hergestellt (geschnitzt).
Historischer Ursprung: Seine Hochzeit erreichte das Marionettentheater in der Romantik (zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts), in der die Möglichkeit des Dahinschwebens der Puppen bspw. für Elfen und Feenfiguren genutzt werden konnte. Die älteste Marionettentheaterdynastie Deutschlands ist die Theaterfamilie Bille aus dem Erzgebirge (seit 1638).
Detailinfo: Der Marionettenspieler agiert meist unsichtbar für das Publikum.
In Deutschland ist das bekannteste Marionettentheater das Augsburger Puppentheater.
nach oben
Begriff: Marmorierfarben
Kurzerklärung: Tauchmarmorierung mithilfe von Dekorationsfarben auf Ölfarbenbasis in vielen Farben, die leicht vermischt Marmoreffekte auf den Dekorationsobjekten erzielen.
Detailinfo: Auf die Oberfläche eines mit Wasser gefüllten Gefäßes werden die Marmorierfarben aufgetropft und je nach Wunsch leicht vermischt, so dass ein Marmormuster entsteht. Die zu dekorierenden Objekte (Papier, Styropor, Kunststoff, Glas u.a.) werden einmal in das Gefäß getaucht und danach luftgetrocknet.
nach oben
Begriff: Mattlack
Kurzerklärung: Matt auftrocknender, farbloser Lack als transparenter Schutzfilm für Farbe sowie viele Materialien.
Detailinfo: Matt auftrocknender farbloser Lack für Hobby, Freizeit und Kunstgewerbe, auch auf Wasserbasis. Er lässt sich als transparenter Schutzfilm für Farben und verschieden Untergründe einsetzen (z.B. Serviettentechnik), oder als vorbereitender Untergrund z. Bsp. beim Marmorieren um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Verwandte Begriffe: Seidenmattlack
Klarlack
Lack
nach oben
Begriff: Metallätzen
Kurzerklärung: Beim Metallätzen wird eine Vertiefung in die Oberfläche verschiedener metallener Materialien durch Verwenden von chemischen, "ätzenden" Stoffen bewirkt.
Detailinfo: Das Metallätzen wird im künstlerischen Bereich hauptsächlich im Bereich der Radierungen verwendet.
Verwandte Begriffe: Kupferätzen
nach oben
Begriff: Metalldrücken
Kurzerklärung: Metallgestaltung, meist auf Kupferblechen oder Kupferfolien mithilfe spezieller Werkzeuge, die spitz-, löffel- oder flachfgeformt das Metall "ausbeulen" und verzieren.
Detailinfo: Beim Metalldrücken wird häufig auch mit Schablonen als Anleitungshilfen gearbeitet. Die Motive werden dann auf den Metallblechen mit dem spitzen Griffel nachgezeichnet. Je nach Dicke der Metallfolie, bzw. des Metallbleches lässt sich dies entsprechend schnell bewirken.
Das Ergebnis ist, wie bei der Embossing-Technik, erhabene Strukturen, Muster und Abbildungen.
Verwandte Begriffe: Embossing
nach oben
Begriff: Mineralien
Kurzerklärung: Mineralien sind natürlich vorkommende kristalline Feststoffe auf der Erdoberfläche, die auch als Gesteinsbildner fungieren.
Detailinfo: Auf der Erde gibt es über 4000 meist anorganische Mineralien. Mineralien zeichnen sich durch ihre besondere Farbe, Lichtbrechung, Härte und Form aus.
Im Kreativ- und Bastelbereich werden glänzende, farbige, kristalline Mineralien meist als Schmuck und zur Verzierung von Gegenständen eingesetzt.
Bspw. Quarze, Korallen, Topas, Malachit, Turmalin, Bernstein (organisch).
Edelsteine (z.B. Diamant, Rubin, Saphir) und Halbedelsteine sind wertvolle Schmucksteine und Mineralien.
Verwandte Begriffe: Edelsteine
nach oben
Begriff: Modelliermassen
Kurzerklärung: Modeliermassen, die lufttrocknend sind, stellen eine spezielle Form der Modelliermassen dar, die ohne Hitzeeinwirkung den erforderlichen Härtungsgrad erreichen.
Detailinfo:

Der Vorteil aller lufttrocknender Modelliermassen besteht darin, dass kein Brennofen benötigt wird. Die Modelle härten an der Luft aus und können nach dem Trocknen bemalt oder weiterverarbeitet werden. Die Modelliermassen werden in unterschiedliche Kategorien eingeteilt:

Classic: ist geschmeidig und einfach zu verarbeiten - trocknet ohne Rissbildung.

Light: ist eine superleichte Modelliermasse, deren Oberfläche in wenigen Minuten grifftrocken ist.

Flexible Modelliermasse: Modellierfertig, bleibt nach dem Trocknen elastisch, Ideal für Mobiles, Schmucksteine, Grußkarten etc.

Papiermaché: ist eine lufthärtende Modelliermasse - leicht wie Holz. Ideal für Kasperle-Figuren, Masken, Reliefs Modellbau etc. Das gehärtete Modell lässt sich schnitzen, sägen, bohren, schleifen und bemalen.

Lufttrocknender Ton: ist einfach und sauber zu verarbeiten. Die geschmeidige Konsistenz erlaubt auch feinstes Modellieren. Das Aushärten kann im Backofen beschleunigt werden.

Verwandte Begriffe: Fimo
Papiermaché
nach oben
Begriff: Modellierpasten
Kurzerklärung: Modellierpasten sind unter anderem Zubehör für die Acrylmalerei. Für reliefartige bis extrem plastische Strukturen (Flokati-Effekt) sowie für Materialcollagen und zum Relief-Schablonieren. Für Leinwand, Holz, Papier, Pappe, selbsthärtende Modelliermassen, Styropor, Glas, Metall, Stein.
Detailinfo: Modellierpasten sind in der Regel weiße oder farbige Acrylpasten auf Wasserbasis. Für feine, reliefartige Strukturen, Materialcollagen und zum Relief-Schablonieren. Das Strukturgel kann auf verschiedene Malgründe, wie z.B. Leinwand, Styropor, Glas, Holz, Pappe, Metall oder Stein aufgetragen und nach der Trocknung mit Acrylfarben übermalt werden. Mischbar mit Acrylfarben. Strukturpasten werden auch in Bereichen, wie dem Modellbau und Bau von Dioramen eingesetzt.
Verwandte Begriffe: Strukturgel
Strukturpaste
nach oben
Begriff: Modeschmuck
Kurzerklärung: Der Begriff Modeschmuck ist sehr weit gefasst. Im engeren Sinne bezeichnet er den aus unedlen Metallen hergestellten Schmuck, um sich im Gegenzug gegenüber dem hochwertigen Schmuck abgrenzen zu können. Sehr oft wird der Begriff Modeschmuck auch mit Trends und aktuellen modischen Geschmacksrichtungen in Verbindung gebracht. Dabei können auch Materialien, wie Silber etc., zum Einsatz kommen.
Detailinfo: Modeschmuck wird sehr gerne im kunsthandwerklichen Bereich hergestellt. Er richtet sich vor allem nach den Trendfarben, Trendformen und Trendtypen. Die Materialien können Produkte, wie Holz, Metalle, Kunststoff, Perlmutt etc. umfassen.
nach oben
Begriff: Monotypie
Kurzerklärung: Die Monotypie ist eine sehr vielfältige, kreative Drucktechnik. Das Besondere an der Monotypie ist, dass von jeder Druckplatte nur ein einziger Abdruck hergestellt werden kann. - daher der Name MONO-typie.
Historischer Ursprung: Monotypie wurde im 17. Jahrhundert vermutlich von Giovanni Benedetto Castiglione (1616-1670) erfunden. Detailinfo: Statt direkt auf Papier oder Leinwand zu malen, wird die Farbe auf eine Druckplatte aufgetragen und, solange die Farbe noch feucht ist, auf den Untergrund gedruckt. Das Besondere: von jeder gestalteten Platte kann nur ein einziger Abdruck gemacht werden. Es gibt unterschiedliche Techniken für die Herstellung eines Bildes: Additive Technik, Subtraktive Technik und Viskositättechnik, die allesamt auch mit Tief- und/oder Hochdrucktechniken kombiniert werden können.
Verwandte Begriffe: Additive Technik
Subtraktive Technik
Viskositätstechnik
Hochdrucktechnik
Tiefdrucktechnik
Drucktechniken
nach oben
Begriff: Montagekleber
Kurzerklärung: Elastischer Montage- Klebstoff für jegliche Papier-Klebearbeiten, der die Eigenschaft besitzen muss, auch dünnste Papiere nicht wellen oder rollen zu lassen.
Detailinfo: Elastisches Klebemittel für den kreativen und grafischen Bereich. Flüssiger, transparenter und wasserfester Klebstoff zum Verkleben von Papier, Pappe, Karton, Folien und ähnlichen Materialien. Miteinander verklebte Teile verziehen sich nicht und lassen sich - einseitig bestrichen - wieder voneinander lösen. Montagekleber sind Naturprodukte auf Basis von Naturkautschuk und organischen Lösungsmitteln
Verwandte Begriffe: Sprühkleber
Kontaktkleber
Rubber Cement
Fixogum
nach oben
Begriff: Moosgummi
Kurzerklärung: Als Moosgummi wird ein besonders feinporiger und elastischer Schaumstoff bezeichnet.
Detailinfo: Moosgummi ist ein sehr vielseitig zu verwendendes Material, es lässt sich gut von Kindern schneiden, es ist witterungsbeständig und wird in vielen Farben und Größen angeboten. Zum Kleben benötigt man einen speziellen Kleber für Schaumstoffe Ebenso lässt sich Moosgummi als Bastelunterlage einsetzen.
nach oben
Begriff: Mosaik
Kurzerklärung: Als Mosaik bezeichnet man eine Technik der künstlerischen Darstellung, bei der das Bild oder Muster zusammengefügt wird aus verschieden farbigen und geformten Stücken. Im fachlich korrekten Sinne wird die Mosaik-Kunst unter die Maltechniken gezählt.
Historischer Ursprung: Das Wort Mosaik leitet sich von dem arabischen Begriff "musáuwak" für "geschmückt" oder "verziert" ab. Die Mosaikkunst wurde vor allem im Byzantinischen Reich betrieben. Faszinierende Mosaikmalereien kann man z.B. in der Hagia Sofia in Istanbul, in Cordoba (Spanien), im Tadsch Mahal in Indien zu sehen, um nur einige zu nennen.
Detailinfo: Im Kreativbereich und in der Home Decoration werden vor allem Gegenstände wie z.B. Tische oder Spiegel mit Mosaiksteinen aus Glas oder Keramik verziert. Sie werden in verschiedenen Größen, Formen und Farben angeboten, speziell für den Einsatz von Wandmosaiken gibt es vorgefertigte Mosaike auf Netzen. Die Mosaiksteine werden mit Klebstoff oder Mosaikzement aufgeklebt und anschließend mit Fugenzement verfugt.
nach oben